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Digitalisierungsstrategie

Erwartungen an Land und Kommunen

Die digitalen Dienstleistungen der deutschen Verwaltung stecken, verglichen mit anderen euopäischen Ländern, weitgehend noch in den Kinderschuhen.

Im Rahmen eines Digitalisierungspakts zwischen Land und Kommunen soll die „smarte Verwaltung“ deshalb ausgebaut werden. Die Potenziale der Digitalisierung sollen in urbanen wie in ländlich geprägten Regionen sinnvoll genutzt werden.

Dabei interessiert uns, welche Erwartungen Sie an digitale Dienstleistungen von Land und Kommunen haben.

Zentrale Fragen sind hierbei:

  • Welche Angebote an digitalen Dienstleistungen der Verwaltung nutzen Sie? Welche Angebote fehlen Ihnen?
  • Welche Gründe gibt es, warum Sie bestehende Angebote an digitalen Dienstleistungen der Verwaltung evtl. nicht nutzen?
  • Was erwarten Sie in diesem Bereich von Ihrer Kommune bzw. dem Land?

Kommentare : zu „Erwartungen an Land und Kommunen“

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2. Kommentar von :Ohne Name

Ohne Netz geht nichts!

Der Breitbandausbau ist das Fundament jeder Digitalisierung. Es müssen zunächst leistungsfähige Netz geschaffen werden um für die Zukunft fit zu sein. Zwingend erforderlich sind dabei flächendeckende Glasfaserhausanschlüsse - aufgeblasene Kupferleitungen (Vectoring) sind keine dauerhaften Lösungen. Die Komplexität der Förderbedingungen zum

Der Breitbandausbau ist das Fundament jeder Digitalisierung. Es müssen zunächst leistungsfähige Netz geschaffen werden um für die Zukunft fit zu sein. Zwingend erforderlich sind dabei flächendeckende Glasfaserhausanschlüsse - aufgeblasene Kupferleitungen (Vectoring) sind keine dauerhaften Lösungen. Die Komplexität der Förderbedingungen zum Breitbandausbau sollte zwingend reduziert werden und kommunale Bemühungen sollten nicht durch ein Telekom-munikationsunternehmen (im Mehrheitseigentum des Bundes!!!) zerstört werden.

3. Kommentar von :Ohne Name

Digitale Dienstleistungen der Kommunen

Ich bin Jahrgang 1958. Der Umgang mit digitalen Dienstleistungen ist für meine Generation mitlerweile eigentlich selbstverständlich. Allerdings musste ich mir mein Wissen selber erarbeiten und bin hier nicht immer auf dem aktuellen Stand. Hier fehlen kostenlose Angebote und die Gelegenheit die neuesten Medien zu nutzen ohne sie selber zu

Ich bin Jahrgang 1958. Der Umgang mit digitalen Dienstleistungen ist für meine Generation mitlerweile eigentlich selbstverständlich. Allerdings musste ich mir mein Wissen selber erarbeiten und bin hier nicht immer auf dem aktuellen Stand. Hier fehlen kostenlose Angebote und die Gelegenheit die neuesten Medien zu nutzen ohne sie selber zu erwerben.Künftige Generationen wachsen automatisch mit der Digitalisierung auf. In 20 Jahren, so befürchte ich, werde ich vielleicht nicht mehr selber in der Lage sein, mich ständig auf dem Laufenden zu halten!

12. Kommentar von :ohne Name 2622

Bessere Beteiligung an Ortschaftsratsunterlagen

In meinem Dorf, das zu Breisach gehört, wird über ein Verkerhskonzept diskutiert. Ein Fachbüro hat mit dem Ortsvorsteher und den Ortshcaftsräten Unterlagen erarbeitet und in einer Ortschaftsratssitzung vorgestellt ( PC mit Beamer ). Das ging schnell und man hat natürlich nicht alles vertieft sehen können. Jetzt wird angeboten, ins dörfliche Rathaus

In meinem Dorf, das zu Breisach gehört, wird über ein Verkerhskonzept diskutiert. Ein Fachbüro hat mit dem Ortsvorsteher und den Ortshcaftsräten Unterlagen erarbeitet und in einer Ortschaftsratssitzung vorgestellt ( PC mit Beamer ). Das ging schnell und man hat natürlich nicht alles vertieft sehen können. Jetzt wird angeboten, ins dörfliche Rathaus zu den ( spärlichen ) Sprechstunden zu kommen und die PC-Präsentation einzusehen. Auch dies ist aber wieder zu kurz. Warum können die Bilder der Präsentation nicht ins Webangebot www.breisach.de eingestellt werden?

Das gleiche gilt für andere Unterlagen, die den Ortshcfatsrats- oder Gemeinderatssitzungen zu Grunde liegen. Beispielhaft habe ich dies bei der Stadt Freiburg geshen, wo man im Ratsinformationssystem alle Sitzungsvorlagen/-Belege udn die Sitzungsprotokolle im WWW einsehen kann

11. Kommentar von :Ohne Name

Pflichtfach Informatik an allen allgemeinbildenden Schulen

Ein Land, das Digitalisierung in den Fokus rückt, benötigt digital kompetente Bürgerinnen und Bürger. Die Menschen im Land müssen etwas anfangen können mit Begriffen wie Information, Daten, Algorithmus, Netzwerk, Informatiksystem, Programm, ... Die entsprechende Bezugsdisziplin ist die Informatik. Dies bedeutet, dass an allen allgemeinbildenden

Ein Land, das Digitalisierung in den Fokus rückt, benötigt digital kompetente Bürgerinnen und Bürger. Die Menschen im Land müssen etwas anfangen können mit Begriffen wie Information, Daten, Algorithmus, Netzwerk, Informatiksystem, Programm, ... Die entsprechende Bezugsdisziplin ist die Informatik. Dies bedeutet, dass an allen allgemeinbildenden Schulen das Fach Informatik Pflicht sein muss. Andere europäische Länder (England, Polen, ...) und auch andere Bundesländer (Bayern, Sachsen, ...) sind uns hier einen Schritt voraus.

7. Kommentar von :Ohne Name

Bitte geben Sie einfach und endlich nur mal Gas Gas Gas auf allen Ebenen....geht nicht gibts nicht !

...das war vor über 2 Jahren...swr fernsehen 22 10 2014 Franz & Regine Frauenhoffer Stiftung als Gast im SWR Fernsehen zum Thema Breitbandversorgung >>>> hier klicken >>>> https://www.youtube.com/watch?v=7j9CenBdRL4 ...das war vor über 6 Jahren...swr fernsehen 06 10 2010 Franz & Regine Frauenhoffer Stiftung als Gast im SWR Fernsehen zum Thema

...das war vor über 2 Jahren...swr fernsehen 22 10 2014
Franz & Regine Frauenhoffer Stiftung als Gast im SWR Fernsehen zum Thema Breitbandversorgung
>>>> hier klicken >>>> https://www.youtube.com/watch?v=7j9CenBdRL4

...das war vor über 6 Jahren...swr fernsehen 06 10 2010
Franz & Regine Frauenhoffer Stiftung als Gast im SWR Fernsehen zum Thema Breitbandversorgung >>>> hier klicken >>>> https://www.youtube.com/watch?v=NrSFKa2lnLc

1. Kommentar von :Ohne Name

Digital ist zu wenig - das village muss mehr als smart sein

Es ist eine gute Idee, die dörflichen Regionen in die Überlegungen mit einzubeziehen. Aber eine Digitalisierung allein reicht nicht, um diese Regionen dauerhaft zu erhalten. Standortfaktoren für das Gewerbe sind das Eine - Standortfaktoren für die Menschen sind das Andere. Dazu ist anzumerken, dass die Infrastruktur in diesen Regionen schleichend

Es ist eine gute Idee, die dörflichen Regionen in die Überlegungen mit einzubeziehen. Aber eine Digitalisierung allein reicht nicht, um diese Regionen dauerhaft zu erhalten. Standortfaktoren für das Gewerbe sind das Eine - Standortfaktoren für die Menschen sind das Andere. Dazu ist anzumerken, dass die Infrastruktur in diesen Regionen schleichend schwindet:- (Haus-)Ärzte verlassen die Dörfer, weil die Rahmenbedingungen schon zu schlecht geworden sind,- Familien gehen, weil die schulische Versorgung schlecht bis nicht vorhanden ist.- ÖPNV auf dem Dorf - schauen Sie sich die Fahrpläne an.- Mit den Menschen gehen die Versorger (Bäcker, Metzger, Lebensmittelläden, ...) Die Spirale dreht sich längst - und die Digitalisierung ist nur ein Faktor. Ein interessanter zwar, aber legen Sie keine Breitbandverbindungen in die Wüste.

4. Kommentar von :Ohne Name

Vernetzung im Gesundheitswesen in ländlichen Regionen

Das Schaffen einer Netzwerkinfrastruktur ist die absolute Grundvoraussetzung. Hiermit ist vor allem der Breitbandausbau gerade in ländlichen Regionen wie zum Beispiel das Kinzigtal gemeint. Wir, als Gesundheitsdienstleister Gesundes Kinzigtal sind an einer Reihe innovativer Projekte beteiligt, die sich mit der Digitalsierung des Gesundheitswesens

Das Schaffen einer Netzwerkinfrastruktur ist die absolute Grundvoraussetzung. Hiermit ist vor allem der Breitbandausbau gerade in ländlichen Regionen wie zum Beispiel das Kinzigtal gemeint. Wir, als Gesundheitsdienstleister Gesundes Kinzigtal sind an einer Reihe innovativer Projekte beteiligt, die sich mit der Digitalsierung des Gesundheitswesens und den Aufbau elektronischer Informations- und Kommunikationsssysteme beschäftigen. Oft scheitern diese Projekt nicht an der Akzeptanz der Leistungserbringer oder Patienten, sondern an der ausreichenden Netzabdeckung.

14. Kommentar von :Ohne Name

Durchgängige Unterstützung von Prozessen

Ich erwarte, dass die notwendigen Prozesse passend für meine jeweilige Lebenssituation digital angeboten werden. Dabei ist es für mich irrelevant, welche Beiträge von der Kommune oder dem Land im einzelnen kommen - Prozesse müssen durchgängig sein. Prozesse ist alles, wo ich mit einer öffentlichen Verwaltung zu tun habe - Auskunft, Anträge,

Ich erwarte, dass die notwendigen Prozesse passend für meine jeweilige Lebenssituation digital angeboten werden. Dabei ist es für mich irrelevant, welche Beiträge von der Kommune oder dem Land im einzelnen kommen - Prozesse müssen durchgängig sein. Prozesse ist alles, wo ich mit einer öffentlichen Verwaltung zu tun habe - Auskunft, Anträge, Bescheide. Im breiteres Kontext gilt dies natürlich auch für Unternehmen, die ja noch viel mehr mit Behörden in Interaktionen treten müssen. Ich erwarte auch, dass es künftig ein zentrales Portal gibt, in dem alle Angebote und Neuigkeiten für mich individuell passend dargestellt werden - auf keinen Fall getrennt nach Land/Kommune! Und ich erwarte, dass alle Daten, die über mich hier zur Verfügung stehen, so intelligent verknüpft und cognitiv ausgewertet werden, dass für mich als Bürger oder Unternehmen Nutzen entsteht. Nur dann entsteht ein nachhaltiger Mehrwert für den Nutzer und die Dienstleister!

5. Kommentar von :Ohne Name

Muster-Internetportal für die Kommunen

Es ist ja gut, dass immer mehr Landesteile mit schnellem Internet versorgt werden und die Bürger immer mehr Verwaltungsangelegenheiten online erledigen können. Aber dafür braucht es doch keine neue Strategie. Jedoch sehe ich eine schöne Aufgabe für das Land, nämlich für die Kommunen ein Muster-Internetportal mit einem eingebauten

Es ist ja gut, dass immer mehr Landesteile mit schnellem Internet versorgt werden und die Bürger immer mehr Verwaltungsangelegenheiten online erledigen können. Aber dafür braucht es doch keine neue Strategie. Jedoch sehe ich eine schöne Aufgabe für das Land, nämlich für die Kommunen ein Muster-Internetportal mit einem eingebauten Rats-Informationssystem und einer vernünftigen Suchfunktion entwickeln zu lassen, das von den Kommunen kostengünstig übernommen werden kann, weil es nur an die örtlichen Verhältnisse angepasst werden muss. Eine gleiche Struktur der Internetportale vieler Kommunen hätte den Vorteil, dass man sich auch woanders leicht zurechtfindet. Bisher, so habe ich den Eindruck, wursteln vielerorts Leute an den Internetportalen herum, die von IT keine Ahnung haben, und die Ergebnisse sind entsprechend.

6. Kommentar von :ohne Name 3881

Erwartungen an Land und Kommunen

Die "Ergebnisse der Runden Tische zur Digitalisierungsstrategie" strotzen vor Bürokraten-Deutsch und aufgeblasenen leeren Worthülsen. Frischer Start-Up- (Gründer-) Geist und innovative Vorgehensweisen bei der Suche nach praktikablen und unbürokratischen Lösungen ist offensichtlich überhaupt nicht gefragt. Was soll (kann) man unter diesen Aspekten

Die "Ergebnisse der Runden Tische zur Digitalisierungsstrategie" strotzen vor Bürokraten-Deutsch und aufgeblasenen leeren Worthülsen. Frischer Start-Up- (Gründer-) Geist und innovative Vorgehensweisen bei der Suche nach praktikablen und unbürokratischen Lösungen ist offensichtlich überhaupt nicht gefragt. Was soll (kann) man unter diesen Aspekten überhaupt vorschlagen ?
Günter Klöpfer