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Im Dialog

Austausch beim „Kamingespräch“ oder im „SalonKonflikt“

Teilnehmer des „Kamingespräch interkulturell“ am 28. Februar 2012.

Miteinander ins Gespräch kommen: Zwei neue Dialogformate setzen die proklamierte Politik des Gehörtwerdens ganz unmittelbar in die Tat um. Hierzu lädt die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung regelmäßig zu Gesprächsrunden ein und steht mit Ratschlägen und Vermittlungsarbeit zu unterschiedlichen Themen zur Seite.

Worum geht es?

Zwei neue Veranstaltungsreihen hat Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung im Staatsministerium Baden-Württemberg, ins Leben gerufen, mit denen sie die Menschen im Land regelmäßig zum Dialog einlädt: die „Kamingespräche“ und den „SalonKonflikt“. Gesellschaftliche Um- und Aufbrüche sind in vollem Gange. Die beiden Gesprächsreihen sollen Gelegenheit schaffen, sich direkt und kontrovers über gesellschaftlich relevante Themen auszutauschen. „Die Politik des Gehörtwerdens braucht direkte Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern“, betont Erler. Es sei ihr wichtig, dass es dabei nicht frontal zugehe, sondern eine neue Dialogkultur praktiziert werde. „Die klassischen Rollen werden auf den Kopf gestellt“, sagt sie. „Nicht ich informiere, sondern ich frage, was für die Bürgerinnen und Bürger wichtig ist und wie sie stärker gesellschaftlich beteiligt werden können.“ Die Dialogformate eröffnen ihnen somit einen direkten Draht zur Regierung. Hinzu kommt als weiteres neuartiges Format das Theaterprojekt „Bürgerbeteiligung – ein Lustspiel“, das, ebenfalls vom Staatsministerium initiiert, gemeinsam mit der Bürgerschaft vor Ort entwickelt wurde.

Formate

  • Zum monatlichen „Kamingespräch“ sind unterschiedlichste Akteure und Gruppen ins Staatsministerium eingeladen. Ob Migrantengruppen, Kinder und Jugendliche, Internetfreaks oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen, diese Dialogreihe wendet sich ganz bewusst im Sinne der Politik des Gehörtwerdens und Mitgestaltens an aktive wie auch an eher stille Bürgerinnen und Bürger. Die Reihe startete am 28. Februar 2012. Das Feedback der bisher eingeladenen Gruppen war durchweg positiv.
  • Mit der Reihe „SalonKonflikt“ geht die Staatsrätin hinaus zu den Bürgerinnen und Bürgern im Land, um dort zu fragen und zu hören, wo der Schuh drückt und um interessante Initiativen und Einrichtungen vor Ort kennen zu lernen. Dabei bestimmen die Gastgeber das Thema des Abends. So ging es beim Auftakt am 20. März 2012 in der Stiftung Geißstraße Sieben in Stuttgart um „Das andere Europa“.
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