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Sanierung

Großer Ratschlag Neues Schloss: Sanierung Mitteltrakt

Das Neue Schloss in Stuttgart (Bild: © dpa)

Der Mitteltrakt des Neuen Schlosses in Stuttgart muss saniert werden. Im Zuge dessen will es die Landesregierung ermöglichen, dass Teilbereiche öffentlich genutzt werden können. Vorstellbar sind Ausstellungsflächen oder Räume für Aktivitäten von Initiativen, Vereinen und zivilgesellschaftliche Organisationen. Staatsrätin Gisela Erler wurde beauftragt, ein Beteiligungsverfahren zu starten, um mögliche Nutzungsideen zu sammeln und zu konkretisieren.

Wie kann eine öffentliche Nutzung ausgestaltet werden, die unterschiedliche Interessen berücksichtigt? Diese Frage wurde am 28. März 2019 gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Kulturschaffenden und Initiativen beim „Großen Ratschlag Neues Schloss“ diskutiert.

Nachfolgenden finden Sie die Empfehlungen aus dem Verfahren sowie eine vollständige Dokumentation. Bis zum 16. Juli 2019 gab es die Gelegenheit, ein Feedback oder weitere Anregungen zu geben.

Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens

Empfehlungen aus dem Beteiligungsverfahren „Sanierung Neues Schloss“ (PDF)

Themen- und Akteurslandkarte

Themenlandkarte zum Beteiligungsverfahren „Sanierung Neues Schloss“ und öffentliche Nutzung (PDF)

Akteurslandkarte zum Beteiligungsverfahren „Sanierung Neues Schloss“ und öffentliche Nutzung (PDF)

„Lange Nacht der Museen“

Handzettel „Lange Nacht der Museen“ 2018 (PDF)

Handzettel „Lange Nacht der Museen“ 2019 (PDF)

Auswahl inhaltlicher Vorschläge der Bürgerumfrage „Lange Nacht der Museen“ vom 17. März 2018 und 23. März 2019 (PDF)

Mitschriften der Diskussionen an den Arbeitstischen

Ergebnissicherung der Arbeitsgruppe 1 zum Beteiligungsverfahren „Sanierung Neues Schloss“ und öffentliche Nutzung (PDF)

Ideen für die Nutzung der Räume im Neuen Schloss: Mitschrift Tisch 1 (JPG)

Ideen für die Nutzung der Räume im Neuen Schloss: Mitschrift Tisch 2 (JPG)

Ideen für die Nutzung der Räume im Neuen Schloss: Mitschrift Tisch 3 (JPG)

Ideen für die Nutzung der Räume im Neuen Schloss: Mitschrift Tisch 4 (JPG)

Ideen für die Nutzung der Räume im Neuen Schloss: Mitschrift Tisch 5 (JPG)

Ideen für die Nutzung der Räume im Neuen Schloss: Mitschrift Tisch 6 (JPG)

Kommentare : zur Sanierung des Neuens Schlosses

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2. Kommentar von :Landesmuseum Württemberg

Landesmuseum Württemberg

Das Neue Schloss für die Bürgerschaft zu öffnen, ist ein wertvolles Ziel zu dessen Umsetzung das Landesmuseum Württemberg gerne seine Kompetenzen bereit stellt und sich engagiert an der Entwicklung des Nutzungskonzepts beteiligen möchte. Primär sieht das Landesmuseum Württemberg im Ausbau der Räumlichkeiten des Neuen Schlosses Potential neue

Das Neue Schloss für die Bürgerschaft zu öffnen, ist ein wertvolles Ziel zu dessen Umsetzung das Landesmuseum Württemberg gerne seine Kompetenzen bereit stellt und sich engagiert an der Entwicklung des Nutzungskonzepts beteiligen möchte. Primär sieht das Landesmuseum Württemberg im Ausbau der Räumlichkeiten des Neuen Schlosses Potential neue Ausstellungsflächen zu bespielen und mit Veranstaltungsprogrammen in die unmittelbare Nachbarschaft zu wirken.

Das »Junge Schloss« im Neuen Schloss
Wir schlagen vor, dauerhaft oder temporär Räumlichkeiten im Neuen Schloss durch unser Kindermuseum »Junges Schloss« zu bespielen. Das »Junge Schloss« führt Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren und ihre Familien spielerisch an Themen der regionalen Geschichte heran. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2010 hat sich das »Junge Schloss« mit sehr erfolgreichen Projekten zu einer Stuttgarter Institution entwickelt. Mit Räumen im Neuen Schloss bietet sich die Möglichkeit, einen Satellitenstandort zu bespielen, der darüber hinaus auch Kinder und Familien erreicht, deren erste Wege nicht ins Landesmuseum Württemberg führen.
- Zielgruppe: Kinder im Alter 6-10 Jahre und ihre Familien
. Zeitrahmen: temporäre oder dauerhafte Ausstellung(en)

Veranstaltungskooperationen
Die im Neuen Schloss einzurichtenden Räume möchten wir in unsere Veranstaltungsformate einbinden, um die Nachbarschaft der beiden Schlösser in ihrer historischen Verbundenheit wiederzubeleben.
Das in den letzten Jahren stetig ausgebaute Veranstaltungsprogramm des Landesmuse-ums Württemberg zieht Menschen jeden Alters an. Ob interaktive Formate wie „Mord im Museum“, Konzerte oder Programme zu kulturhistorischen Themen wir führen jung und alt an die Kulturgeschichte unserer Region heran.
- Zielgruppe: ab 25 Jahren

Ein »Schloss der Schwaben«
Auf Basis der Großen Landesausstellung »Die Schwaben. Zwischen Mythos und Marke«, die 2017/2018 rund 190.000 begeisterte Gäste zu verzeichnen hatte, wäre eine konzentrierte Fassung zum Thema in den Räumen des Neuen Schlosses realisierbar. Mehr mit Medien denn mit Originalen agierend, könnte in einem Themenpark der historischen Genese des Schwaben und seiner Identität von heute und gestern nachgespürt werden. Ein »Schloss der Schwaben« bietet Raum zu erleben, was die Marke „Schwaben“ ausmacht.
- Zielgruppe: Bürgerinnen und Bürger von Stuttgart und der Region, Touristinnen und Touristen
- Zeitrahmen: temporär oder dauerhaft

Zeitreise in den Barock
Das Landesmuseum Württemberg verwahrt in seinen Depots eine Fülle an originalen Ausstattungsstücken aus dem Neuen Schloss. Selbstverständlich tragen wir mit unseren Objekten zusammen mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg dazu bei, den Räumen im Neuen Schloss ihre Geschichte zurückzugeben.
- Zielgruppe: Bürgerinnen und Bürger von Stuttgart und der Region, Touristinnen und Touristen
- Zeitrahmen: dauerhaft

Stuttgart – Heimat in Europa
Im Zentrum der Landeshauptstadt gelegen zeichnet sich am Stuttgarter Neuen Schloss Epochen übergreifende Landesgeschichte ab. In Sonderausstellungen oder einer dauer-haften Präsentation könnten Themen wie Freiheit, Macht, Reichtum oder Demokratie, die das Gebäude ganz direkt widerspiegelt, reflektiert und diskutiert werden. Durch Kriege, Klimaveränderungen, oder wirtschaftliche Zwänge war und ist der Südwesten Deutschlands immer ein Land gewesen, in das Menschengruppen einzogen, auf Anwesende trafen, zu Eingesessenen wurden und wieder auszogen. Exemplarische Lebensläufe können zeigen, dass nichts so beständig ist, wie der Wandel und nichts wandelbarer als der Begriff der heimatgeprägten Identität. Hier können die Themen Migration, Heimat und Europa überzeugend in die Zukunft weisen.
- Zielgruppe: Bürgerinnen und Bürger von Stuttgart, Menschen mit Migrationshintergrund
- Zeitrahmen: dauerhaft

1. Kommentar von :Landesmuseum Württemberg
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