Alle Ministerien des Landes Baden-Württemberg

Schüler der Oberstufe (Quelle: dpa)

Bürgerforum G8/G9

Politischer Rahmen

  • Rolle der Bundesländer / Vorgaben der Kultusministerkonferenz
  • Volksantrag
  • Koalitionsvertrag der Landesregierung
  • Weiteres Vorgehen
  • Weitere Dialogformate, um Bildung breit zu diskutieren

Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : zu Politischer Rahmen

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13. Kommentar von :Ohne Name
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12. Kommentar von :ohne Name 62656

Vergleichbarkeit zwischen Bundesländern

Warum hält Baden-Württemberg als eines der letzten westdeutschen Bundesländer immer noch an G8 fest?

11. Kommentar von :ohne Name 62449

Peinlicher Versuch der Entscheidungsfindung

Warum werden die erfolgreiche G9-Modell-Gymnasien in der Grundsatzfrage G8/G9 nicht einbezogen? Diese haben offenbar gute und funktionierende Konzepote, welche sich seit Jahren bewährt haben. Warum werden statt Experten und Praktikern willkürlich ausgeloste Bürger zu entscheidern? Versprichts sich die Politik davon etwa eine leichter

Warum werden die erfolgreiche G9-Modell-Gymnasien in der Grundsatzfrage G8/G9 nicht einbezogen?
Diese haben offenbar gute und funktionierende Konzepote, welche sich seit Jahren bewährt haben.
Warum werden statt Experten und Praktikern willkürlich ausgeloste Bürger zu entscheidern?
Versprichts sich die Politik davon etwa eine leichter manövrierbare Gruppe? Fürchtet man die Expertise?
Ein Schelm, der böses dabei denkt.

10. Kommentar von :ohne Name 62485

Impulsgebende

Warum wird bei den Impulsgebenden der für Gymnasiallehrende maßgeblichste Verband, der Philologenverband nicht genannt?

9. Kommentar von :ohne Name 62269

G9 an Gemeinschaftsschulen

Es wird immer wieder angemerkt, das Abitur an Gemeinschaftsschulen sei eine Option, wenn man G9 wolle. Für mich als Vater dreier Kinder kommt die Oberstufe einer Gemeinschaftsschule nicht in Frage. Die Realität an den meisten Gemeinschaftsschulen ist, dass es kaum Oberstufenlehrer*innen gibt, und wenn, sind sie widerwillig da und stellen

Es wird immer wieder angemerkt, das Abitur an Gemeinschaftsschulen sei eine Option, wenn man G9 wolle.
Für mich als Vater dreier Kinder kommt die Oberstufe einer Gemeinschaftsschule nicht in Frage. Die Realität an den meisten Gemeinschaftsschulen ist, dass es kaum Oberstufenlehrer*innen gibt, und wenn, sind sie widerwillig da und stellen Versetzungsanträge. Wie soll da eine Begeisterung der Lehrkräfte aufkommen?
Zudem sind viele der Gemeinschaftsschulen aus Haupt- bzw. Werkrealschulen hervorgegangen. Trotz des veränderten Namens und des veränderten Konzepts hat sich vielerorts das Klientel nicht geändert.
Ich finde es sehr gut und notwendig, dass auch diese Kinder mit einer guten Förderung zum Abitur geführt werden, das Niveau des Gymnasiums kann m.E. so aber nicht erreicht werden.
Wir als hochinnovatives Bundesland brauchen das Gymnasium für die begabten Kinder, die unser Land weiter bringen. Und um Innovationsfähigkeit zu vermitteln braucht es Zeit. Also 9 Jahre am allgemeinbildenden Gymnasium.

8. Kommentar von :265 Stunden bis zum Abitur

Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr: Studien zeigen, dass Erfahrungen mit ehrenamtlichen Aufgaben aus der Jugend in Zusammenhang mit gesellschaftlichem Engagement im Erwachsenenalter stehen. Wenn Vereine beklagen, dass die Jugendarbeit durch die hohen Stundenzahlen am Gymnasium unter Druck gerät, heißt dies nicht nur für die Schulzeit,

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr: Studien zeigen, dass Erfahrungen mit ehrenamtlichen Aufgaben aus der Jugend in Zusammenhang mit gesellschaftlichem Engagement im Erwachsenenalter stehen. Wenn Vereine beklagen, dass die Jugendarbeit durch die hohen Stundenzahlen am Gymnasium unter Druck gerät, heißt dies nicht nur für die Schulzeit, sondern auch für das Erwachsenenleben, dass gesellschaftliche Kontaktflächen, die unterschiedliche Milieus zusammenführen, durch das gegenwärtige G8 zusätzlich unter Druck gesetzt werden.

7. Kommentar von :ohne Name 62200

G8 war ein Fehler - bitte hört endlich auf eure W(ä)ehler!

Liebes Land Baden-Württemberg, warum hältst du an G8 fest, obwohl so viele Eltern, Lehrer und Schüler seit Jahren für die Wiedereinführung von G9 kämpfen? Warum bist du das einzige Bundesland, dass nach der Einführung des "Turbo-Abiturs" nicht wieder zu G9 zurückgekehrt ist? Warum fällt es dir so schwer, einen Fehler zuzugeben und ihn zu

Liebes Land Baden-Württemberg,

warum hältst du an G8 fest, obwohl so viele Eltern, Lehrer und Schüler seit Jahren für die Wiedereinführung von G9 kämpfen?

Warum bist du das einzige Bundesland, dass nach der Einführung des "Turbo-Abiturs" nicht wieder zu G9 zurückgekehrt ist?

Warum fällt es dir so schwer, einen Fehler zuzugeben und ihn zu beheben?

Bitte hör endlich auf die Menschen im Land, die betroffen sind!

6. Kommentar von :Interessierter und informierter Bürger

zum Punkt "weiteres Vorgehen": bitte nicht endlos vertagen

Liebe Politiker in Baden-Württemberg, Liebe Landesregierung, macht noch das Bürgerforum, wartet das Ergebnis des Volksantrages ab aber dann - BITTE (!!!) - trefft eine Entscheidung und steht dazu. Tragt es bitte nicht endlos in den Wahlkampf (so attraktiv dieses Thema dafür auch ist). Eine Entscheidung - so schnell als möglich - unsere

Liebe Politiker in Baden-Württemberg,
Liebe Landesregierung,

macht noch das Bürgerforum, wartet das Ergebnis des Volksantrages ab aber dann - BITTE (!!!) - trefft eine Entscheidung und steht dazu. Tragt es bitte nicht endlos in den Wahlkampf (so attraktiv dieses Thema dafür auch ist).

Eine Entscheidung - so schnell als möglich - unsere Schüler und Lehrer im Land haben verdient zu wissen, wie es 2024/2025 weitergeht.

5. Kommentar von :Mitwirkende567

Auswirkungen von G8 auf die Kommunen im ländlichen Raum

Kleine Kommunen sind auf ein bürgerliches Engagement angewiesen. Die Bindung zum Ort entsteht durch frühe Aktivitäten in den Vereinen und Vereinigungen (z.B. Sportverein, Musikverein, Jugendfeuerwehr). Oft entstehen im Kinderturnen Freundschaften, die dann später zur gemeinsamen Leitung der Turnstunde für die nächste Generation führen. Wenn die

Kleine Kommunen sind auf ein bürgerliches Engagement angewiesen. Die Bindung zum Ort entsteht durch frühe Aktivitäten in den Vereinen und Vereinigungen (z.B. Sportverein, Musikverein, Jugendfeuerwehr). Oft entstehen im Kinderturnen Freundschaften, die dann später zur gemeinsamen Leitung der Turnstunde für die nächste Generation führen. Wenn die Kinder und Jugendlichen ab dem 10ten Lebensjahr morgens um 6.30 Uhr den Ort verlassen und mittags um 16.00 Uhr wieder zu Hause sind (lange Fahrzeiten zu den Schulorten, oft mit Umsteigenotwendigkeit), dann reduziert sich die freie Zeit für Vereine und Vereinigungen auf ein Minimum oder entfällt sogar ganz. Das hat schwerwiegende Folgen für die kleinen Ortschaften, denn hier beginnen die Vereine mangels Masse aus zu sterben. Die lange Abwesenheit der Kinder und Jugendlichen lässt keine Gemeinschaft und keine Bindung an den dörflichen Wohnort entstehen. Die Dörfer brauchen ihre Jugendlichen, um dauerhaft lebenswert zu bleiben!
Die Kinder und Jugendlichen sind zuerst einmal Mitglieder, die den Verein oder die Vereinigung aktiv nutzen und aus diesen Mitgliedern entwicklen sich dann wieder die künftigen Betreuer für die nächste Generation. Das G8 raubt die Zeit hierfür und sorgt für ein langsames Sterben der kleinen Kommunen bzw. zu einer Veränderung der lebenswerten, dörflichen Struktur mit vielen Gemeinschaftsaktivitäten hin zu reinen Schlaforten.

4. Kommentar von :ohne Name 53726

Trauriges Schauspiel der Politik

mit den vorhandenen Umfragen (und auch aus eigener Anschauung beim Sammeln von G9 Unterschriften) ist klar, dass es eine überwältigende Mehrheit für G9 gibt. Bürgerforum und auch dass Online-Forum hier ist ein peinlicher, trauriger Versuch, die Umsetzung des Bürgerwillens zu verhindern.