Zwei Dinge braucht man, damit Bürgerbeteiligung gelingt: eine engagierte Bürgerschaft und eine aufgeschlossene Verwaltung. Grund genug für den Staatsanzeiger, den Wettbewerb „Leuchttürme der Bürgerbeteiligung“ in diesem Jahr zum zweiten Mal aufzulegen. Und dabei den Fokus auf die entscheidenden Faktoren zu setzen – die Bürger, die Verwaltung und ihr gekonntes Zusammenspiel.
Welche Rezepte wenden die 1.101 Städte und Gemeinden und die 35 Landkreise in Baden-Württemberg an? Wer zeichnet sich dabei besonders aus? Das möchte Breda Nußbaum, Chefredakteurin des Staatsanzeigers, wissen. „Mit der Neuauflage unseres Leuchtturmwettbewerbs möchten wir ein Zeichen setzen: für eine moderne, bürgernahe Kommune, der wir uns als Staatsanzeiger traditionell eng verbunden fühlen“, sagt sie.
Der Wettbewerb steht unter dem Motto „Kommunalpolitik wagt neue Wege“. Er richtet sich an Kreis- und Gemeinderäte, an Parteien, an die Verwaltung, (Ober-)Bürgermeister und Landräte, an Unternehmer, Freiberufler und bürgerschaftliche Initiativen. Chefredakteurin Nußbaum freut sich auf eine ähnlich hohe Teilnahme wie bei der Erstauflage: „Die Zielgruppen sind nicht zufällig ausgewählt. Sie sind das Spiegelbild unserer Leserschaft.“
Schirmherrin Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, weiß, wie wichtig der „Dreiklang“ von Bürgern, Verwaltung und Kommunalpolitik ist. Ohne sie kann Bürgerbeteiligung nicht funktionieren. Deshalb hat der Staatsanzeiger Gemeindetag, Landkreistag und Städtetag mit an Bord geholt. Sie sind die Partner beim Wettbewerb „Leuchttürme der Bürgerbeteiligung“. Das Preisgeld beträgt 20.000 Euro. Bewerbungen sind bis 31. Juli möglich.http://www.staatsanzeiger.de/leuchttuerme.
Kategorien
Der Wettbewerb richtet sich an folgende Zielgruppen (die jeweils einer Kategorie entsprechen):
- Kreis- und Gemeinderäte
- Parteien
- Öffentliche Verwaltung (ohne Stadtoberhäupter und Landräte)
- Stadtoberhäupter und Landräte
- Unternehmer, Freiberufler, bürgerschaftliche Initiativen
Veröffentlichung
Die Redaktion wird für die Veröffentlichung im Staatsanzeiger die Projektbeteiligten vor Ort besuchen und das Projekt dokumentieren.
Jury
Die Leser des Staatsanzeigers priorisieren in einer Online-Abstimmung.
In einem zweiten Schritt wird der Staatsanzeiger eine Bürgerjury einberufen, die in einem moderierten Prozess die Geldpreise in einem Gesamtwert von 20.000 Euro vergibt.
Sofern Sie Interesse an der Mitwirkung in der Bürgerjury haben, bitten wir Sie um Ihre Bewerbung per E-Mail an buergerbeteiligung@staatsanzeiger.de oder über das Kontaktformular.
Preise
Die jeweils Erstplatzierten der 5 Kategorien erhalten je 4.000 Euro. Die prämierten Projekte werden durch die Führungsakademie des Landes und die Allianz für Beteiligung unterstützt und beraten, um den Aspekt der Bürgerbeteiligung dauerhaft und nachhaltig in der Kommunalpolitik zu verfestigen.
Quelle:
Staatsanzeiger Baden-Württemberg