Die Landesregierung hat die Bürgerinnen und Bürger vor Ort umfassend in die Planungen für einen Nationalpark im Nordschwarzwald eingebunden und wird dies auch weiter tun. Das machte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Landtag deutlich.
Die Regierung nehme die Bürgerbefragungen in sieben Gemeinden der Region, bei denen sich eine Mehrheit gegen den Nationalpark ausgesprochen hat, sehr ernst und werde sie in das weitere Verfahren einfließen lassen, betonte Kretschmann. Auch wenn bei der bei der Ausgestaltung der konkreten Gebietskulisse des Nationalparks naturschutzfachliche Fragen im Vordergrund stünden, werde die Landesregierung dabei auf die Vorbehalte so gut es geht Rücksicht nehmen.
„Wir stehen vor einer großen Herausforderung, aber die Politik des Gehörtwerdens hat hier umfänglich und ernsthaft stattgefunden. Sie hat sehr gewichtige Ergebnisse gezeigt“, sagte Kretschmann. „Es ist richtig trotz solcher Konflikte die der Weg der Politik des Gehörtwerdens weiterzugehen. Das wird diese Landesregierung machen, auch wenn es im Einzelfall schwierig und stressreich wird.“
