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Auszeichnung

Verdienstkreuz am Bande für Sonja Faber-Schrecklein

Minister Peter Friedrich (l.) und Sonja Faber-Schrecklein (r.)

„Sonja Faber-Schreckleins Einsatz für die Geschichte und Kultur unseres Landes, seine Menschen und deren Eigenheiten ist genauso vielseitig und bemerkenswert wie ihr außerordentliches Engagement zur Förderung der Arbeit der Deutschen Kinderkrebsnachsorge“, sagte Minister Peter Friedrich anlässlich der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Sonja Faber-Schrecklein.

„Sonja Faber-Schrecklein wusste wohl schon früh, was sie wollte“, unterstrich der Minister. Gleich nach dem Abitur habe sie ein Verlagspraktikum im Bechtle-Verlag und anschließend ein Volontariat bei der Esslinger Zeitung absolviert. Danach habe sie in sämtlichen Redaktionen dieser Zeitung mitgewirkt und gleichzeitig ihr Talent beim neuen lokalen Rundfunksender Radio ES bewiesen. Im Jahr 1991 erfolgte dann der Wechsel zum damaligen Süddeutschen Rundfunk nach Stuttgart. „Hier entwickelte sich Sonja Faber-Schrecklein zu einer der bekanntesten Fernsehmoderatorinnen des Landes. Hier eroberte sie die Herzen ihrer Zuschauer“, stellte Minister Friedrich fest. Bei der Abendschau, dem Landeschau-Mobil oder bei der Übertragung zahlloser Fasnachts- und Festumzüge sowie Brauchtumsveranstaltungen habe sie die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich und den sogenannten ‚Spätzle-Sender‘ gezogen. Mit ihrem unverkennbaren schwäbischen Dialekt habe sie dabei auf ihre ganz persönliche liebenswürdige Art das regionale Geschehen und die schwäbische Identität in ‚unserem Ländle‘ aufgewertet.

Bemerkenswerter beruflicher und ehrenamtlicher Einsatz

Doch die Arbeit als Reporterin und Moderatorin sei nicht alles, was Frau Faber-Schrecklein auszeichnet. „Damit bedürftigen Menschen geholfen werden kann, unterstützt sie mit Herzlichkeit, Elan und Empathie zahlreiche gemeinnützige Projekte, unter anderem im Rahmen der Kinder-Hilfsaktion ‚Herzenssache‘, die auch durch den SWR getragen wird“, so Friedrich. Außerdem engagiert sie sich durch Spendenaktionen für die Deutsche Kinderkrebsnachsorge-Stiftung, die chronisch kranke Kinder in vielfältiger Weise unterstützt. Sie unterstützt darüber hinaus seit 2001 den Aufsichtsrat der Nachsorgeklinik Tannheim und seit der Gründung im Jahr 2008 den Aufsichtsrat der Kindernachsorgeklinik Berlin Brandenburg. „Damit fördert sie den Ausbau und die Weiterentwicklung von Angeboten der familienorientierten Rehabilitation und Nachsorge für krebskranke und andere schwerst chronisch erkrankte Kinder und Jugendliche und deren Familienangehörige“, sagte der Minister.

„Sonja Faber-Schrecklein leistet auch ihren ganz persönlichen Beitrag zu einer erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit“, so Peter Friedrich. „Ein äußerst wichtiges Teil im Puzzle der Stiftung, denn diese finanziert sich allein über Spendengelder.“ Neben der Moderation von regelmäßigen Gala-Diners in Tannheim, begleite sie auch beispielsweise das jährliche Kinderfest der Deutschen Kinderkrebsnachsorge zum Weltkindertag und wirke als Laudatorin bei der Verleihung des Nachsorgepreises mit, den die Stiftung für zukunftsweisende Arbeiten, Projekte und Initiativen vergibt. „Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass die genannten Aktionen nicht nur regelmäßig hohe Spendenbeträge einbringen, sondern auch Begegnungen von gesunden mit kranken Kindern einerseits und teilweise auch mit prominenten Persönlichkeiten andererseits ermöglichen“, betonte der Minister. „Dass Sonja Faber-Schrecklein darüber hinaus regelmäßig ihre Schützlinge in der Nachsorgeklinik Tannheim besucht, beweist ihr aufrichtiges Mitgefühl und ihre Anteilnahme am Schicksal der Betroffenen.“

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