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Digitalisierung Wissenschaft
und Kultur

Studierende verfolgen eine Vorlesung im Hörsaal. (Bild: © dpa)

DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE

Digitalisierungsstrategie Wissenschaft und Kultur

Die Digitalisierung der Gesellschaft verändert ganz maßgeblich die Bereiche, für die das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg verantwortlich zeichnet.

Wissenschaft und Kultur sind gleichzeitig Treiber, Nutzer und kritischer Begleiter der Digitalisierung. Beide Bereiche stehen für kreative Ideen, schnelles Adaptieren von neuen Technologien, aber auch für kritisches Reflektieren neuer gesellschaftlicher Entwicklungen. Alle drei Aspekte brauchen wir in Baden-Württemberg, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und Risiken entgegen zu wirken.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst möchte mit einer umfassenden Digitalisierungsstrategie Hochschulen und Kultureinrichtungen dabei unterstützen, an der Gestaltung der Digitalisierungspotenziale aktiv mitzuwirken. Dabei wollen wir sie zu Zukunftslaboren für innovative Lösungen machen und ihre Spitzenstellung weiter ausbauen.

Mit hochkarätiger Grundlagenforschung, mit innovativen Forschungskooperationen zwischen den Hochschulen und der Industrie, den sogenannten Industry-on-Campus-Projekten, mit digitalen Gründungsinitiativen in Forschung und Kreativwirtschaft und mit hervorragend ausgebildeten Hochschulabsolventen wollen wir die digitale Welt von morgen mitgestalten.

Vier zentrale Handlungsfelder stehen im Zentrum der Digitalisierungsstrategie im Bereich Wissenschaft und Kultur. Diese Handlungsfelder diskutiert das Ministerium derzeit mit Expertinnen und Experten aus Forschung, Kultur, Wirtschaft und Politik im Rahmen eines „Runden Tisches“ Digitalisierung. Hier auf dem Beteiligungspotential möchte das Ministerium zusätzlich Rückmeldungen und Anregungen einholen. Wir freuen uns über Beiträge ganz unterschiedlicher Art von allen, die sich einbringen möchten – entweder allgemein auf dieser Eingangsseite oder spezifisch zu einzelnen Handlungsfeldern auf den jeweiligen Unterseiten.

Sie konnten sich bis zum 24. April 2017 online in den unten stehenden Bereichen beteiligen.

Für Ihre Kommentierung zu den einzelnen Themenbereichen können Sie die jeweilige Unterseite aufrufen. Die Möglichkeit zur allgemeinen Kommentierung haben Sie am Ende dieser Seite.

Übergreifend interessieren uns insbesondere Beiträge zu den Fragen:

  • Wie ist Ihre Sicht auf Chancen und Risiken im Bereich Digitalisierung?
  • Wo erhoffen Sie sich im Bereich Wissenschaft und Kultur konkrete Verbesserungen durch digitale Innovationen?

Digitalisierungsstrategie Wissenschaft und Kultur: Zahl der Beiträge und Bewertungen

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Kommentare : zu „Digitalisierung Wissenschaft und Kultur“

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2. Kommentar von :ohne Name 4186

HND-BW - Verlinkung fehlt

Derzeit läuft erstmalig über a l l e Hochschularten eine gemeinsame Initiative HND-BW (Hocschulnetzwerk Digitalisierung Baden-Württemberg). Diese Initiative sollte auch über einen Link von der MWK-Internetpräsenz erreichbar/findbar sein. Diese Initiative ist wichtig für einen gemeinsamen nächsten Schritt zur Digitalisierung der Lehre in

Derzeit läuft erstmalig über a l l e Hochschularten eine gemeinsame Initiative HND-BW (Hocschulnetzwerk Digitalisierung Baden-Württemberg). Diese Initiative sollte auch über einen Link von der MWK-Internetpräsenz erreichbar/findbar sein. Diese Initiative ist wichtig für einen gemeinsamen nächsten Schritt zur Digitalisierung der Lehre in Baden-Württemberg!

1. Kommentar von :Ohne Name

Digitalisierung bedeutet Beschleunigung

Grundzüge der Digitalisierung sind die Beschleunigung von Vorgängen und eine direkte Umsetzung von Aufgaben mit lokaler oder Cloud-Intelligenz. Mit Kommunikation, kognitiver Instrumentierung und Intelligenz kommen noch Automation und die Selbstorganisation vernetzter Systeme dazu. Weiterhin erlauben digitale Instrumentierungen die Integration von

Grundzüge der Digitalisierung sind die Beschleunigung von Vorgängen und eine direkte Umsetzung von Aufgaben mit lokaler oder Cloud-Intelligenz. Mit Kommunikation, kognitiver Instrumentierung und Intelligenz kommen noch Automation und die Selbstorganisation vernetzter Systeme dazu. Weiterhin erlauben digitale Instrumentierungen die Integration von bis dato aus Informationssicht „toten“ Gegenständen in das Internet, tote Dinge gestalten damit das Internet of Things.
Die resultierende Beschleunigung hat nun nicht nur einen Einfluss auf Abläufe und Zyklen des betroffenen Systems oder Komplexes. Diese Beschleunigung ist vielmehr Charakteristik der Digitalisierung, sprich die verwendeten digitalen Technologien ändern sich schnell, verwendete Plattformen werden obsolete und bedürfen der Migration in aktuelle Umstände.
Somit sind Plattformen und digitalisierte Einrichtungen einer beschleunigten Veränderung unterworfen. Mit den hierfür notwendigen operativen Einrichtungen und Abläufen sind viele Organisation überfordert und hier wird insbesondere eine Herausforderung für die Künste, aber auch für die Kostenstrukturen der Ausbildung liegen.
Letztendlich wird diese Beschleunigung wie bei anderen Systemen dazu führen, dass sich Digitalisierung mit Digitalisierung, sprich Maschinen mit Maschinen beschäftigen. Und der Mensch auf die essentiellen Inhalte seiner Natur bzw. das Mensch-sein projiziert wird.

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