Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler
Unterschiede Stadt und Land
Unterschiede Jungen und Mädchen
Lernbedingungen, Art des Unterrichts
mentale und soziale Reife / Gesundheit
kognitive Reife für Lerninhalte
Möglichkeiten für außerschulisches Engagement / Ehrenamt, Auslandsaufenthalte, Projektwochen
psychische und mentale Belastung
Coronafolgen, zum Beispiel Wissenslücken
Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.
Kommentare : zu Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler
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25.
Kommentar von :ohne Name 62590
Stundenplan Kl. 10
Stundenplan einer 10. Kl. an einem Lörracher G8-Gymnasium:
3 Tage bis 15.30 Uhr Unterricht, 1 Tag bis 17.15 Uhr, 1 Tag bis 12.55 Uhr.
Bei Wahl einer spätbeginnenden Fremdsprache sogar 2 Tage bis 17.15 Uhr Unterricht. Wo bleibt Zeit zum Lernen, Wiederholen, für Hobbys und Freunde? Oder für ERHOLUNG?
24.
Kommentar von :ohne Name 62557
Schülerinnen und Schüler bei G8 zeitlich überfordert
Burnout bei Schülerinnen und Schülern, enormer zeitlicher Druck, Überforderung, da kognitive Fähigkeiten ein Lebensjahr, bei früher Einschulung sogar 2 Lebensjahre früher verlangt werden.
23.
Kommentar von :ohne Name 62587
Überforderung
Ich merke als Lehrkraft, dass viele meiner SchülerInnen aufgrund ihrer fehlenden Reife mit manchen Bildungsinhalten noch überfordert sind. In diesem Alter entwickeln sich die jungen Menschen in einem Jahr nochmal enorm weiter. Themen, die ich mit Tiefgang im Deutsch Leistungskurs noch in G9 mit im Schnitt 18-Jährigen diskutieren konnte, sind für
Ich merke als Lehrkraft, dass viele meiner SchülerInnen aufgrund ihrer fehlenden Reife mit manchen Bildungsinhalten noch überfordert sind. In diesem Alter entwickeln sich die jungen Menschen in einem Jahr nochmal enorm weiter. Themen, die ich mit Tiefgang im Deutsch Leistungskurs noch in G9 mit im Schnitt 18-Jährigen diskutieren konnte, sind für viele der 16 bis 17-Jährigen in meinen letzten Kursen noch nicht greifbar. Dies zeigt mir immer wieder die fehlende Reife der Schüler, die zudem immer weniger Übungszeit haben, um Lerninhalte zu festigen, da bei der Umstellung auf G8 nicht im umfassenden Maße wie geplant der Lehrplan entrümpelt wurde. Zum nachhaltigen Lernen gehört aber Wiederholung und Übung, doch dafür fehlt oft die Zeit, um möglichst viele SchülerInnen mitzunehmen. Das ist frustrierend für die Jugendlichen.
22.
Kommentar von :ohne Name 62590
ausgeburnte Abiturenten
Sehr viele Abiturienten nehmen sich nach dem Abitur erstmal ein Jahr frei zum "Chillen" (nicht zum Jobben, Reisen, nein, zum Nichtstun und Erholen nach dem G8-Stress!). Den früheren Eintritt auf den Arbeitsmarkt fördert das nicht. Und einige schaffen den Absprung vom "Chillen" auch nach einem Jahr nur schwer oder gar nicht.
21.
Kommentar von :ohne Name 62521
viele Inhalte kommen zu früh
Zahlreiche Unterrichtsinhalte, z. B. in Mathematik, sind mit G8 ein ganzes Schuljahr nach unten gerutscht: von Kl. 7 nach 6, von Kl. 11 nach 10. Dies hat zur Folge, dass sich viele Schülerinnen und Schüler aufgrund ihrer geistigen Entwicklung sehr schwer tun, die abstrakten Themen zu begreifen und sicher anzuwenden. Ein Jahr später ist dies bei den
Zahlreiche Unterrichtsinhalte, z. B. in Mathematik, sind mit G8 ein ganzes Schuljahr nach unten gerutscht: von Kl. 7 nach 6, von Kl. 11 nach 10. Dies hat zur Folge, dass sich viele Schülerinnen und Schüler aufgrund ihrer geistigen Entwicklung sehr schwer tun, die abstrakten Themen zu begreifen und sicher anzuwenden. Ein Jahr später ist dies bei den gleichen Kindern oft kein Problem mehr, weil das Abstraktionsvermögen der Jugendlichen aufgrund der Gehirnreifung zugenommen hat.
20.
Kommentar von :ohne Name 62326
Entwicklung auf vielen Ebenen
Vertiefendes Lernen benötigt Zeit, Geduld und Ruhe. Die Entwicklungsschritte eines jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren sind immens. Parallel zu dem herausfordernden Pubertätsalter noch mit neuen Unterrichtsfächern und viel Nachmittagsunterricht konfrontiert zu werden, ist der Entwicklung der ganzheitlichen Persönlichkeit abträglich.
Vertiefendes Lernen benötigt Zeit, Geduld und Ruhe. Die Entwicklungsschritte eines jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren sind immens. Parallel zu dem herausfordernden Pubertätsalter noch mit neuen Unterrichtsfächern und viel Nachmittagsunterricht konfrontiert zu werden, ist der Entwicklung der ganzheitlichen Persönlichkeit abträglich. Daher kann ein G9-Gymnasium mit der Streckung der Bildungsinhalte besser auf die kognitive und sozio-emotionale Entwicklung der Lernenden eingehen.
19.
Kommentar von :ohne Name 62413
Innere Reifung
Gras wächst bekanntlich nicht schneller, wenn man daran zieht. So ist es auch bei den jungen uns anvertrauten Menschen: Geben wir ihnen doch mehr Zeit ... Das Erwachsenwerden ist in unserer überkomplexen Gegenwart nicht leichter geworden. Abwägen braucht Sorgfalt und Sorgfalt braucht Zeit.
18.
Kommentar von :Klaus2023
Mentale und soziale Reife
G9 würde den Kindern auf den Gymnasien wieder mehr Zeit für ihre soziale Entwicklung auch außerhalb der Schule geben (Familie, Freunde, Spielen, Hobbys, Vereine).
17.
Kommentar von :ohne Name 62368
kognitive Reife
Sicher zeigt die Erfahrung, dass die Schüler v.a. in der 11. Klasse noch sehr unreif sind. Mitte der 10. Klasse schon über das Abitur zu entscheiden ist sehr schwer.
Lassen wir den Kindern Zeit.
V.a. die obere Mittelstufe ist durch G8 sehr voll geworden.
16.
Kommentar von :Bibi
Wieder mehr Zeit für AGs oder sonstige Freizeitaktivitäten durch G9
Schülerinnen und Schüler haben so viele Nachmittage Unterricht, das alles außerschulische so ziemlich auf der Strecke bleibt: z.B. politisches Engagement, Musikschule, Sportvereine etc. Ich denke die mangelnde Zeit, dass ist auch mit ein Hauptgrund, dass Nachwuchs in allen Vereinen etc. fehlt.
Stress, Kopfschmerz, Versagensängste, Panik vor Tests
Schülerinnen und Schüler haben so viele Nachmittage Unterricht, das alles außerschulische so ziemlich auf der Strecke bleibt: z.B. politisches Engagement, Musikschule, Sportvereine etc. Ich denke die mangelnde Zeit, dass ist auch mit ein Hauptgrund, dass Nachwuchs in allen Vereinen etc. fehlt.
Stress, Kopfschmerz, Versagensängste, Panik vor Tests etc. sind da vorprogrammiert.
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Kommentare : zu Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler
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Stundenplan Kl. 10
Stundenplan einer 10. Kl. an einem Lörracher G8-Gymnasium:
3 Tage bis 15.30 Uhr Unterricht, 1 Tag bis 17.15 Uhr, 1 Tag bis 12.55 Uhr.
Bei Wahl einer spätbeginnenden Fremdsprache sogar 2 Tage bis 17.15 Uhr Unterricht. Wo bleibt Zeit zum Lernen, Wiederholen, für Hobbys und Freunde? Oder für ERHOLUNG?
Schülerinnen und Schüler bei G8 zeitlich überfordert
Burnout bei Schülerinnen und Schülern, enormer zeitlicher Druck, Überforderung, da kognitive Fähigkeiten ein Lebensjahr, bei früher Einschulung sogar 2 Lebensjahre früher verlangt werden.
Überforderung
Ich merke als Lehrkraft, dass viele meiner SchülerInnen aufgrund ihrer fehlenden Reife mit manchen Bildungsinhalten noch überfordert sind. In diesem Alter entwickeln sich die jungen Menschen in einem Jahr nochmal enorm weiter. Themen, die ich mit Tiefgang im Deutsch Leistungskurs noch in G9 mit im Schnitt 18-Jährigen diskutieren konnte, sind für
Ich merke als Lehrkraft, dass viele meiner SchülerInnen aufgrund ihrer fehlenden Reife mit manchen Bildungsinhalten noch überfordert sind. In diesem Alter entwickeln sich die jungen Menschen in einem Jahr nochmal enorm weiter. Themen, die ich mit Tiefgang im Deutsch Leistungskurs noch in G9 mit im Schnitt 18-Jährigen diskutieren konnte, sind für viele der 16 bis 17-Jährigen in meinen letzten Kursen noch nicht greifbar. Dies zeigt mir immer wieder die fehlende Reife der Schüler, die zudem immer weniger Übungszeit haben, um Lerninhalte zu festigen, da bei der Umstellung auf G8 nicht im umfassenden Maße wie geplant der Lehrplan entrümpelt wurde. Zum nachhaltigen Lernen gehört aber Wiederholung und Übung, doch dafür fehlt oft die Zeit, um möglichst viele SchülerInnen mitzunehmen. Das ist frustrierend für die Jugendlichen.
ausgeburnte Abiturenten
Sehr viele Abiturienten nehmen sich nach dem Abitur erstmal ein Jahr frei zum "Chillen" (nicht zum Jobben, Reisen, nein, zum Nichtstun und Erholen nach dem G8-Stress!). Den früheren Eintritt auf den Arbeitsmarkt fördert das nicht. Und einige schaffen den Absprung vom "Chillen" auch nach einem Jahr nur schwer oder gar nicht.
viele Inhalte kommen zu früh
Zahlreiche Unterrichtsinhalte, z. B. in Mathematik, sind mit G8 ein ganzes Schuljahr nach unten gerutscht: von Kl. 7 nach 6, von Kl. 11 nach 10. Dies hat zur Folge, dass sich viele Schülerinnen und Schüler aufgrund ihrer geistigen Entwicklung sehr schwer tun, die abstrakten Themen zu begreifen und sicher anzuwenden. Ein Jahr später ist dies bei den
Zahlreiche Unterrichtsinhalte, z. B. in Mathematik, sind mit G8 ein ganzes Schuljahr nach unten gerutscht: von Kl. 7 nach 6, von Kl. 11 nach 10. Dies hat zur Folge, dass sich viele Schülerinnen und Schüler aufgrund ihrer geistigen Entwicklung sehr schwer tun, die abstrakten Themen zu begreifen und sicher anzuwenden. Ein Jahr später ist dies bei den gleichen Kindern oft kein Problem mehr, weil das Abstraktionsvermögen der Jugendlichen aufgrund der Gehirnreifung zugenommen hat.
Entwicklung auf vielen Ebenen
Vertiefendes Lernen benötigt Zeit, Geduld und Ruhe. Die Entwicklungsschritte eines jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren sind immens. Parallel zu dem herausfordernden Pubertätsalter noch mit neuen Unterrichtsfächern und viel Nachmittagsunterricht konfrontiert zu werden, ist der Entwicklung der ganzheitlichen Persönlichkeit abträglich.
Vertiefendes Lernen benötigt Zeit, Geduld und Ruhe. Die Entwicklungsschritte eines jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren sind immens. Parallel zu dem herausfordernden Pubertätsalter noch mit neuen Unterrichtsfächern und viel Nachmittagsunterricht konfrontiert zu werden, ist der Entwicklung der ganzheitlichen Persönlichkeit abträglich. Daher kann ein G9-Gymnasium mit der Streckung der Bildungsinhalte besser auf die kognitive und sozio-emotionale Entwicklung der Lernenden eingehen.
Innere Reifung
Gras wächst bekanntlich nicht schneller, wenn man daran zieht. So ist es auch bei den jungen uns anvertrauten Menschen: Geben wir ihnen doch mehr Zeit ... Das Erwachsenwerden ist in unserer überkomplexen Gegenwart nicht leichter geworden. Abwägen braucht Sorgfalt und Sorgfalt braucht Zeit.
Mentale und soziale Reife
G9 würde den Kindern auf den Gymnasien wieder mehr Zeit für ihre soziale Entwicklung auch außerhalb der Schule geben (Familie, Freunde, Spielen, Hobbys, Vereine).
kognitive Reife
Sicher zeigt die Erfahrung, dass die Schüler v.a. in der 11. Klasse noch sehr unreif sind. Mitte der 10. Klasse schon über das Abitur zu entscheiden ist sehr schwer.
Lassen wir den Kindern Zeit.
V.a. die obere Mittelstufe ist durch G8 sehr voll geworden.
Wieder mehr Zeit für AGs oder sonstige Freizeitaktivitäten durch G9
Schülerinnen und Schüler haben so viele Nachmittage Unterricht, das alles außerschulische so ziemlich auf der Strecke bleibt: z.B. politisches Engagement, Musikschule, Sportvereine etc. Ich denke die mangelnde Zeit, dass ist auch mit ein Hauptgrund, dass Nachwuchs in allen Vereinen etc. fehlt. Stress, Kopfschmerz, Versagensängste, Panik vor Tests
Schülerinnen und Schüler haben so viele Nachmittage Unterricht, das alles außerschulische so ziemlich auf der Strecke bleibt: z.B. politisches Engagement, Musikschule, Sportvereine etc. Ich denke die mangelnde Zeit, dass ist auch mit ein Hauptgrund, dass Nachwuchs in allen Vereinen etc. fehlt.
Stress, Kopfschmerz, Versagensängste, Panik vor Tests etc. sind da vorprogrammiert.