Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler
Unterschiede Stadt und Land
Unterschiede Jungen und Mädchen
Lernbedingungen, Art des Unterrichts
mentale und soziale Reife / Gesundheit
kognitive Reife für Lerninhalte
Möglichkeiten für außerschulisches Engagement / Ehrenamt, Auslandsaufenthalte, Projektwochen
psychische und mentale Belastung
Coronafolgen, zum Beispiel Wissenslücken
Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.
Kommentare : zu Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler
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15.
Kommentar von :ohne Name 62362
Überfrachtung der Stundenpläne bei G8
Die durch G8 inzwischen zum weitgehenden Standard gewordenen gymnasialen Stundenpläne sind übervoll, um den Bildungsplan in der verkürzten Zeit auch nur ansatzweise umsetzen zu können. Ich kenne ganz konkret aktuelle Stundenpläne der Klassen 5, in denen 3x Nachmittagsunterricht standardmäßig eingeplant ist - AGs noch nicht eingerechnet!
Diese
Die durch G8 inzwischen zum weitgehenden Standard gewordenen gymnasialen Stundenpläne sind übervoll, um den Bildungsplan in der verkürzten Zeit auch nur ansatzweise umsetzen zu können. Ich kenne ganz konkret aktuelle Stundenpläne der Klassen 5, in denen 3x Nachmittagsunterricht standardmäßig eingeplant ist - AGs noch nicht eingerechnet!
Diese Überfrachtung schon junger SchülerInnen macht außerschulisches Engagement und Vereinsleben unnötig schwer, von der nötigen Zeit für sich selbst und seine Interessen ganz zu schweigen.
Fazit: G8 mag europäischen Vergleichsstandards mehr entsprechen als G9, der Entwicklung und Interessensvielfalt der Kinder und Jugendlichen entspricht es viel weniger als G9.
14.
Kommentar von :ohne Name 62341
Regionale Entscheidung
Man sieht überall, wo SuS die Wahl haben, ob G8 oder G9 wird sich meistens für G9 entschieden. Leider gibt es diese Wahl viel zu selten! Sodass die guten beruflichen Gymnasien aus allen Nähten Platzen und den Gymnasien im Umkreis die SuS weglaufen, spätestens in Kl. 9 oder 10. Dadurch nehmen sich die SuS selbst den Druck und wissen, sie machen ihr
Man sieht überall, wo SuS die Wahl haben, ob G8 oder G9 wird sich meistens für G9 entschieden. Leider gibt es diese Wahl viel zu selten! Sodass die guten beruflichen Gymnasien aus allen Nähten Platzen und den Gymnasien im Umkreis die SuS weglaufen, spätestens in Kl. 9 oder 10. Dadurch nehmen sich die SuS selbst den Druck und wissen, sie machen ihr Abitur einfach in 3 Jahren anstatt in 2.
Durch das hektische Rennen bis zum Abitur bleibt einfach zu viel Lebensqualität auf der Strecke. Ich selbst konnte durch 13 Jahre Schule ein Auslandsaufenthalt (und nicht nur Aupair, sondern Highschool) miterleben und trotzdem mit viel "Nachlernen" mit meinen alten Freunden das Abitur machen. Das heißt die 11. Klasse im Ausland machen und in Deutschland überspringen. Auch hatten wir max. zwei Nachmittage Unterricht. Was die gesellschaftlichen Tätigkeiten (Hobbys, Ehrenamt und auch noch Lernen) deutlich erleichterte.
Die SuS sind zunehmend so unter Druck, dass sie sich schon mit Dingen überfordert fühlen, die sie eigentlich leisten können. Aber der Berg an Aufgaben und der Stress bis zur Oberstufe wurde bereits zu massiv aufgebaut.
G9 könnte dies wieder entschärfen!
Es gibt ja auch einen Grund, warum fast alle anderen Bundesländer zurück gerudert sind und die G8 Klassen als Besonderheit und G9 als Regel für das Gymnasium anbieten.
13.
Kommentar von :ohne Name 62269
allgemeine HochschulREIFE
Meine Erfahrung als langjähriger Gymnasiallehrer ist, dass sich zwischen der 12 und der 13. Klasse ein großer Schritt in der Reife und Reflexionsfähigkeit ergibt.
Manche philosophischen Themen, aber auch literarische wie Liebeslyrik oder verbindende Themen wie Erkenntnistheorie im naturwissenschaftlichen Unterricht lassen sich in Klasse 13 auf
Meine Erfahrung als langjähriger Gymnasiallehrer ist, dass sich zwischen der 12 und der 13. Klasse ein großer Schritt in der Reife und Reflexionsfähigkeit ergibt.
Manche philosophischen Themen, aber auch literarische wie Liebeslyrik oder verbindende Themen wie Erkenntnistheorie im naturwissenschaftlichen Unterricht lassen sich in Klasse 13 auf wesentlich vertiefterem Niveau behandeln als in der 12. Klasse. Dieses Niveau ist es aber, das ich mit dem Abitur, mit der allgemeinen Hochschulreife, verbinde.
12.
Kommentar von :265 Stunden bis zum Abitur
Konsequenzen für die Oberstufe
1999 wurden von der Kultusministerkonferenz die Weichen für die Oberstufenreform 2001 in BW gestellt, die die hohen Stundenzahlen in der Oberstufe zur Folge hatten. Vorher um die 24 Stunden, jetzt um die 34 Stunden. Damit verliert unmittelbar die eigenständige Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit den Lerngegenständen an Gewicht.
1999 wurden von der Kultusministerkonferenz die Weichen für die Oberstufenreform 2001 in BW gestellt, die die hohen Stundenzahlen in der Oberstufe zur Folge hatten. Vorher um die 24 Stunden, jetzt um die 34 Stunden. Damit verliert unmittelbar die eigenständige Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit den Lerngegenständen an Gewicht. Sollte eine Reform der Reform kommen, sollten nicht noch mehr Unterrichtsinhalte vermittelt werden, sondern tatsächlich eine Entlastung bei den Schülerinnen und Schülern ankommen – auch in der Oberstufe.
11.
Kommentar von :ohne Name 62059
Durch G8 werden die SuS verheizt
Betrachtet man die Stundentafeln und die Stundenpläne der Schülerinnen und Schüler in der Kursstufe, so ergibt sich folgendes Bild: 36 oder 38 Wochenstunden sind keine Seltenheit, Unterricht bis 17 Uhr eher die Regel als die Ausnahmen.
Dann sollen die Kinder noch bitte in einen Verein gehen, Hausaufgaben machen, auf Klausuren lernen, ein
Betrachtet man die Stundentafeln und die Stundenpläne der Schülerinnen und Schüler in der Kursstufe, so ergibt sich folgendes Bild: 36 oder 38 Wochenstunden sind keine Seltenheit, Unterricht bis 17 Uhr eher die Regel als die Ausnahmen.
Dann sollen die Kinder noch bitte in einen Verein gehen, Hausaufgaben machen, auf Klausuren lernen, ein Instrument spielen.
Das Wort Freizeit wage ich nicht zu benutzen - aber mit unserem Turboabitur machen wir die Kinder und Jugendlichen kaputt. Die Zunahme mentaler und psychischer Krankheiten unter Jugendlichen ist bestätigt und erschreckend.
Bitte sorgen Sie durch G9 dafür, dass unsere Kinder nicht verheizt werden und in Ruhe zu vernünftigen Bürgern heranreifen können.
10.
Kommentar von :ohne Name 62041
Soziale Reife
Früher als es noch 13 Schuljahre gab - hat man quasi mitverfolgen können, wie die SuS im letzten Schuljahr "gereift" sind. Viele haben da erst begriffen, worum es im Leben eigentlich geht.
Heute in G8 verlassen die SuS die Schule noch mit vielen Fragezeichen. Sie wissen oft noch nicht, was sie später einmal tun wollen - und "vertrödeln" meist ein
Früher als es noch 13 Schuljahre gab - hat man quasi mitverfolgen können, wie die SuS im letzten Schuljahr "gereift" sind. Viele haben da erst begriffen, worum es im Leben eigentlich geht.
Heute in G8 verlassen die SuS die Schule noch mit vielen Fragezeichen. Sie wissen oft noch nicht, was sie später einmal tun wollen - und "vertrödeln" meist ein Jahr, ehe sie sich dann für eine Ausbildung/ein Studium entscheiden.
9.
Kommentar von :ohne Name 61912
Massive Entlastung der Schüler
Die hohe Belastung der Schülerinnen und Schüler am G8 ist unverkennbar. Eine hohe Zahl von SuS mit psychischen Problemen und ein Mangel an Qualität lassen nur einen Schluss zu: zurück zu G9. Dabei sollte auch bedacht werden, dass SuS, die zeitlich und psychisch entlastet werden, auch mehr Zeit für Hobbys und ehrenamtliches Engagement haben, das
Die hohe Belastung der Schülerinnen und Schüler am G8 ist unverkennbar. Eine hohe Zahl von SuS mit psychischen Problemen und ein Mangel an Qualität lassen nur einen Schluss zu: zurück zu G9. Dabei sollte auch bedacht werden, dass SuS, die zeitlich und psychisch entlastet werden, auch mehr Zeit für Hobbys und ehrenamtliches Engagement haben, das wiederum auch zur Entlastung und zur Ausgeglichenheit beiträgt.
8.
Kommentar von :ohne Name 61906
SMV
Die Schule ist mehr als nur ein Lernort, das hat die Coronapandemie eindrucksvoll gezeigt.
Um den Lernort mit Leben zu erfüllen benötigen die Schulen eine engagierte SMV die sich am Schulleben beteiligt. Die höhere Stundenzahl durch das G8 hat den SuS das Mitwirken in der SMV erschwert.
Ältere SuS die in der SMV besonders viel wirken konnten,
Die Schule ist mehr als nur ein Lernort, das hat die Coronapandemie eindrucksvoll gezeigt.
Um den Lernort mit Leben zu erfüllen benötigen die Schulen eine engagierte SMV die sich am Schulleben beteiligt. Die höhere Stundenzahl durch das G8 hat den SuS das Mitwirken in der SMV erschwert.
Ältere SuS die in der SMV besonders viel wirken konnten, fallen durch G9 am stärksten weg und das ist für SMV und Schule sehr schade.
7.
Kommentar von :Interessierter und informierter Bürger
durchgetaktet bis zum Abitur
Wie bitte soll ein junger Mensch lernen, sich für Dinge zu interessieren, wenn er überhaupt keine Zeit dafür hat?
Ein Schüler mit G8 ist bis zum Abitur so durchgetaktet und nur am Erfüllen von Pflichten, dass er überhaupt keine Zeit hat, sich zu Orientieren, Dinge auszuprobieren und festzustellen, woran er Spaß hat und was ihn interessiert.
Wie bitte soll ein junger Mensch lernen, sich für Dinge zu interessieren, wenn er überhaupt keine Zeit dafür hat?
Ein Schüler mit G8 ist bis zum Abitur so durchgetaktet und nur am Erfüllen von Pflichten, dass er überhaupt keine Zeit hat, sich zu Orientieren, Dinge auszuprobieren und festzustellen, woran er Spaß hat und was ihn interessiert.
Wie viele Abiturienten mit G8 wissen nach dem Abitur was sie wollen? Und wenn sie sich anschließend ein Jahr "Orientierungszeit" nehmen, wer hat dann mit G8 etwas gewonnen?
6.
Kommentar von :ohne Name 54033
Wissen braucht Freiraum
Wissen braucht Freiraum und hierzu gehört auch:
Freiraum Unterrichtstoff zu recherchieren
Freiraum zur Entwicklung in außerschulischen Bereichen
Freiraum für sportliche Aktivitäten
Freiraum zur Regeneration (hier setzt sich Wissen)
Freiraum zur persönlichen Entwicklung und Reife
Freiraum Kind sein zu dürfen
Der Leistungsdruck kommt doch
Wissen braucht Freiraum und hierzu gehört auch:
Freiraum Unterrichtstoff zu recherchieren
Freiraum zur Entwicklung in außerschulischen Bereichen
Freiraum für sportliche Aktivitäten
Freiraum zur Regeneration (hier setzt sich Wissen)
Freiraum zur persönlichen Entwicklung und Reife
Freiraum Kind sein zu dürfen
Der Leistungsdruck kommt doch eh !
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Kommentare : zu Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler
Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
Überfrachtung der Stundenpläne bei G8
Die durch G8 inzwischen zum weitgehenden Standard gewordenen gymnasialen Stundenpläne sind übervoll, um den Bildungsplan in der verkürzten Zeit auch nur ansatzweise umsetzen zu können. Ich kenne ganz konkret aktuelle Stundenpläne der Klassen 5, in denen 3x Nachmittagsunterricht standardmäßig eingeplant ist - AGs noch nicht eingerechnet! Diese
Die durch G8 inzwischen zum weitgehenden Standard gewordenen gymnasialen Stundenpläne sind übervoll, um den Bildungsplan in der verkürzten Zeit auch nur ansatzweise umsetzen zu können. Ich kenne ganz konkret aktuelle Stundenpläne der Klassen 5, in denen 3x Nachmittagsunterricht standardmäßig eingeplant ist - AGs noch nicht eingerechnet!
Diese Überfrachtung schon junger SchülerInnen macht außerschulisches Engagement und Vereinsleben unnötig schwer, von der nötigen Zeit für sich selbst und seine Interessen ganz zu schweigen.
Fazit: G8 mag europäischen Vergleichsstandards mehr entsprechen als G9, der Entwicklung und Interessensvielfalt der Kinder und Jugendlichen entspricht es viel weniger als G9.
Regionale Entscheidung
Man sieht überall, wo SuS die Wahl haben, ob G8 oder G9 wird sich meistens für G9 entschieden. Leider gibt es diese Wahl viel zu selten! Sodass die guten beruflichen Gymnasien aus allen Nähten Platzen und den Gymnasien im Umkreis die SuS weglaufen, spätestens in Kl. 9 oder 10. Dadurch nehmen sich die SuS selbst den Druck und wissen, sie machen ihr
Man sieht überall, wo SuS die Wahl haben, ob G8 oder G9 wird sich meistens für G9 entschieden. Leider gibt es diese Wahl viel zu selten! Sodass die guten beruflichen Gymnasien aus allen Nähten Platzen und den Gymnasien im Umkreis die SuS weglaufen, spätestens in Kl. 9 oder 10. Dadurch nehmen sich die SuS selbst den Druck und wissen, sie machen ihr Abitur einfach in 3 Jahren anstatt in 2.
Durch das hektische Rennen bis zum Abitur bleibt einfach zu viel Lebensqualität auf der Strecke. Ich selbst konnte durch 13 Jahre Schule ein Auslandsaufenthalt (und nicht nur Aupair, sondern Highschool) miterleben und trotzdem mit viel "Nachlernen" mit meinen alten Freunden das Abitur machen. Das heißt die 11. Klasse im Ausland machen und in Deutschland überspringen. Auch hatten wir max. zwei Nachmittage Unterricht. Was die gesellschaftlichen Tätigkeiten (Hobbys, Ehrenamt und auch noch Lernen) deutlich erleichterte.
Die SuS sind zunehmend so unter Druck, dass sie sich schon mit Dingen überfordert fühlen, die sie eigentlich leisten können. Aber der Berg an Aufgaben und der Stress bis zur Oberstufe wurde bereits zu massiv aufgebaut.
G9 könnte dies wieder entschärfen!
Es gibt ja auch einen Grund, warum fast alle anderen Bundesländer zurück gerudert sind und die G8 Klassen als Besonderheit und G9 als Regel für das Gymnasium anbieten.
allgemeine HochschulREIFE
Meine Erfahrung als langjähriger Gymnasiallehrer ist, dass sich zwischen der 12 und der 13. Klasse ein großer Schritt in der Reife und Reflexionsfähigkeit ergibt. Manche philosophischen Themen, aber auch literarische wie Liebeslyrik oder verbindende Themen wie Erkenntnistheorie im naturwissenschaftlichen Unterricht lassen sich in Klasse 13 auf
Meine Erfahrung als langjähriger Gymnasiallehrer ist, dass sich zwischen der 12 und der 13. Klasse ein großer Schritt in der Reife und Reflexionsfähigkeit ergibt.
Manche philosophischen Themen, aber auch literarische wie Liebeslyrik oder verbindende Themen wie Erkenntnistheorie im naturwissenschaftlichen Unterricht lassen sich in Klasse 13 auf wesentlich vertiefterem Niveau behandeln als in der 12. Klasse. Dieses Niveau ist es aber, das ich mit dem Abitur, mit der allgemeinen Hochschulreife, verbinde.
Konsequenzen für die Oberstufe
1999 wurden von der Kultusministerkonferenz die Weichen für die Oberstufenreform 2001 in BW gestellt, die die hohen Stundenzahlen in der Oberstufe zur Folge hatten. Vorher um die 24 Stunden, jetzt um die 34 Stunden. Damit verliert unmittelbar die eigenständige Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit den Lerngegenständen an Gewicht.
1999 wurden von der Kultusministerkonferenz die Weichen für die Oberstufenreform 2001 in BW gestellt, die die hohen Stundenzahlen in der Oberstufe zur Folge hatten. Vorher um die 24 Stunden, jetzt um die 34 Stunden. Damit verliert unmittelbar die eigenständige Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit den Lerngegenständen an Gewicht. Sollte eine Reform der Reform kommen, sollten nicht noch mehr Unterrichtsinhalte vermittelt werden, sondern tatsächlich eine Entlastung bei den Schülerinnen und Schülern ankommen – auch in der Oberstufe.
Durch G8 werden die SuS verheizt
Betrachtet man die Stundentafeln und die Stundenpläne der Schülerinnen und Schüler in der Kursstufe, so ergibt sich folgendes Bild: 36 oder 38 Wochenstunden sind keine Seltenheit, Unterricht bis 17 Uhr eher die Regel als die Ausnahmen. Dann sollen die Kinder noch bitte in einen Verein gehen, Hausaufgaben machen, auf Klausuren lernen, ein
Betrachtet man die Stundentafeln und die Stundenpläne der Schülerinnen und Schüler in der Kursstufe, so ergibt sich folgendes Bild: 36 oder 38 Wochenstunden sind keine Seltenheit, Unterricht bis 17 Uhr eher die Regel als die Ausnahmen.
Dann sollen die Kinder noch bitte in einen Verein gehen, Hausaufgaben machen, auf Klausuren lernen, ein Instrument spielen.
Das Wort Freizeit wage ich nicht zu benutzen - aber mit unserem Turboabitur machen wir die Kinder und Jugendlichen kaputt. Die Zunahme mentaler und psychischer Krankheiten unter Jugendlichen ist bestätigt und erschreckend.
Bitte sorgen Sie durch G9 dafür, dass unsere Kinder nicht verheizt werden und in Ruhe zu vernünftigen Bürgern heranreifen können.
Soziale Reife
Früher als es noch 13 Schuljahre gab - hat man quasi mitverfolgen können, wie die SuS im letzten Schuljahr "gereift" sind. Viele haben da erst begriffen, worum es im Leben eigentlich geht. Heute in G8 verlassen die SuS die Schule noch mit vielen Fragezeichen. Sie wissen oft noch nicht, was sie später einmal tun wollen - und "vertrödeln" meist ein
Früher als es noch 13 Schuljahre gab - hat man quasi mitverfolgen können, wie die SuS im letzten Schuljahr "gereift" sind. Viele haben da erst begriffen, worum es im Leben eigentlich geht.
Heute in G8 verlassen die SuS die Schule noch mit vielen Fragezeichen. Sie wissen oft noch nicht, was sie später einmal tun wollen - und "vertrödeln" meist ein Jahr, ehe sie sich dann für eine Ausbildung/ein Studium entscheiden.
Massive Entlastung der Schüler
Die hohe Belastung der Schülerinnen und Schüler am G8 ist unverkennbar. Eine hohe Zahl von SuS mit psychischen Problemen und ein Mangel an Qualität lassen nur einen Schluss zu: zurück zu G9. Dabei sollte auch bedacht werden, dass SuS, die zeitlich und psychisch entlastet werden, auch mehr Zeit für Hobbys und ehrenamtliches Engagement haben, das
Die hohe Belastung der Schülerinnen und Schüler am G8 ist unverkennbar. Eine hohe Zahl von SuS mit psychischen Problemen und ein Mangel an Qualität lassen nur einen Schluss zu: zurück zu G9. Dabei sollte auch bedacht werden, dass SuS, die zeitlich und psychisch entlastet werden, auch mehr Zeit für Hobbys und ehrenamtliches Engagement haben, das wiederum auch zur Entlastung und zur Ausgeglichenheit beiträgt.
SMV
Die Schule ist mehr als nur ein Lernort, das hat die Coronapandemie eindrucksvoll gezeigt. Um den Lernort mit Leben zu erfüllen benötigen die Schulen eine engagierte SMV die sich am Schulleben beteiligt. Die höhere Stundenzahl durch das G8 hat den SuS das Mitwirken in der SMV erschwert. Ältere SuS die in der SMV besonders viel wirken konnten,
Die Schule ist mehr als nur ein Lernort, das hat die Coronapandemie eindrucksvoll gezeigt.
Um den Lernort mit Leben zu erfüllen benötigen die Schulen eine engagierte SMV die sich am Schulleben beteiligt. Die höhere Stundenzahl durch das G8 hat den SuS das Mitwirken in der SMV erschwert.
Ältere SuS die in der SMV besonders viel wirken konnten, fallen durch G9 am stärksten weg und das ist für SMV und Schule sehr schade.
durchgetaktet bis zum Abitur
Wie bitte soll ein junger Mensch lernen, sich für Dinge zu interessieren, wenn er überhaupt keine Zeit dafür hat? Ein Schüler mit G8 ist bis zum Abitur so durchgetaktet und nur am Erfüllen von Pflichten, dass er überhaupt keine Zeit hat, sich zu Orientieren, Dinge auszuprobieren und festzustellen, woran er Spaß hat und was ihn interessiert.
Wie bitte soll ein junger Mensch lernen, sich für Dinge zu interessieren, wenn er überhaupt keine Zeit dafür hat?
Ein Schüler mit G8 ist bis zum Abitur so durchgetaktet und nur am Erfüllen von Pflichten, dass er überhaupt keine Zeit hat, sich zu Orientieren, Dinge auszuprobieren und festzustellen, woran er Spaß hat und was ihn interessiert.
Wie viele Abiturienten mit G8 wissen nach dem Abitur was sie wollen? Und wenn sie sich anschließend ein Jahr "Orientierungszeit" nehmen, wer hat dann mit G8 etwas gewonnen?
Wissen braucht Freiraum
Wissen braucht Freiraum und hierzu gehört auch: Freiraum Unterrichtstoff zu recherchieren Freiraum zur Entwicklung in außerschulischen Bereichen Freiraum für sportliche Aktivitäten Freiraum zur Regeneration (hier setzt sich Wissen) Freiraum zur persönlichen Entwicklung und Reife Freiraum Kind sein zu dürfen Der Leistungsdruck kommt doch
Wissen braucht Freiraum und hierzu gehört auch:
Freiraum Unterrichtstoff zu recherchieren
Freiraum zur Entwicklung in außerschulischen Bereichen
Freiraum für sportliche Aktivitäten
Freiraum zur Regeneration (hier setzt sich Wissen)
Freiraum zur persönlichen Entwicklung und Reife
Freiraum Kind sein zu dürfen
Der Leistungsdruck kommt doch eh !