Alle Ministerien des Landes Baden-Württemberg

Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an. (Bild: © Patrick Pleul / dpa)

Ergänzen Sie den Themenbereich

Querschnitt

Das Land setzt sich im Klimaschutz-und Klimawandelanpassungsgesetz (KlimaG BW) das Ziel, bis zum Jahr 2030 die Landesverwaltung netto-treibhausgasneutral zu organisieren. Zur Verwirklichung dieses Ziels setzt die Landesregierung ein Konzept um, das die Hochschulen sowie Behörden des Landes und sonstige Landeseinrichtungen umfasst, soweit sie der unmittelbaren Organisationsgewalt des Landes unterliegen.

Sie konnten den Themenbereich bis Montag, 8. Mai 2023, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : zu Querschnitt

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

20. Kommentar von :Jugendrat für Klima und Nachhaltigkeit der jungen Plattform der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg

Rückmeldungen zu Maßnahmen im Bereich Querschnitt

Wie schon in unserem Statement zur Novelle des Klimaschutzgesetzes vom November 2023 geschrieben, wünschen wir uns eine Ausweitung des CO2-Schattenpreises, um die Klimaverträglichkeit von Projekten in verschiedenen Sektoren besser abzubilden. Zudem wünschen wir uns eine klare Sprache für die Maßnahmen im KMR: So sollte beispielsweise bei der

Wie schon in unserem Statement zur Novelle des Klimaschutzgesetzes vom November 2023 geschrieben, wünschen wir uns eine Ausweitung des CO2-Schattenpreises, um die Klimaverträglichkeit von Projekten in verschiedenen Sektoren besser abzubilden. Zudem wünschen wir uns eine klare Sprache für die Maßnahmen im KMR: So sollte beispielsweise bei der Maßnahme “Innovationspark Künstliche Intelligenz BW” nicht von “möglichst klimaschonend, idealerweise sogar klimaneutral” die Rede sein. Stattdessen muss Klimaneutralität das Ziel sein. Das gleiche gilt für die Maßnahme “Öffentlichkeitsarbeit”, die aus unserer Sicht viel zu vage gehalten ist. Mit welchen Maßnahmen soll “fortlaufend informiert werden”? Wie sollen die Menschen im Land miteinbezogen werden? Konkrete Ideen für mehr Beteiligung wären beispielsweise der Ausbau von Bürger*innenforen zum Thema Klima und Nachhaltigkeit, digitale Stimmungsbilder und Foren sowie eine regelmäßige Miteinbeziehung über das Beteiligungsportal.
Zudem möchten wir eine Rückmeldung zur App “Klima-Buddy” geben: Die App “Klima-Buddy” verschreibt sich nicht nur dem Ziel der Reduktion des persönlichen CO2-Fußabdrucks, sondern auch der Förderung einer nachhaltigen Lebensweise. Das begrüßen wir grundsätzlich. Allerdings finden wir die Funktion, seinen CO2-Fußabdruck “per Knopfdruck” kompensieren zu können, nicht zielführend. Der Eindruck, sich “freikaufen” zu können, könnte zu Rebound-Effekten führen, was unbedingt zu vermeiden ist. Daher schlagen wir vor, diese Funktion zu streichen oder durch einen Hinweis zu ersetzen, dass Kompensation nach Vermeidung, Einsparung und mehr Effizienz das letzte Mittel für ein klimaschonendes Leben sein kann.

19. Kommentar von :ohne Name 51123

CO2-Schattenpreis: Anwendung auf Beschaffungen

Warum wurde die Einführung des CO2-Schattenpreises bei der Beschaffung von Liefer- und Dienstleistungen durch das Land in § 8 Abs. 2 KlimaG durch eine Soll-Regelung im Gesetz aufgenommen? Entspricht dies einer Empfehlung, die man genauso gut nicht umsetzen kann, oder muss der Schattenpreis angewendet werden? Da Beschaffungen einen großen Anteil an

Warum wurde die Einführung des CO2-Schattenpreises bei der Beschaffung von Liefer- und Dienstleistungen durch das Land in § 8 Abs. 2 KlimaG durch eine Soll-Regelung im Gesetz aufgenommen? Entspricht dies einer Empfehlung, die man genauso gut nicht umsetzen kann, oder muss der Schattenpreis angewendet werden? Da Beschaffungen einen großen Anteil an der Klimabilanz einer Organisation haben, sollte die Anwendung für alle verpflichtend eingeführt werden.

18. Kommentar von :ohne Name 51123

Klimaprüfung von Gesetzen

Gesetze sollten, ähnlich wie der Klimavorbehalt für Förderprogramme, auf die Klimaverträglichkeit hin geprüft werden.

17. Kommentar von :Klimaentscheid Heidelberg

CO2 Budget für Baden-Württemberg

Die geplanten und vorgeschlagenen Maßnahmen klingen super. Die Frage die wir uns stellen müssen ist jetzt ja: Ist das schon genug? Oder gar zu viel? Diese Frage lässt sich nur beantworten wenn Baden-Württemberg die Verantwortung für ein CO2 Budget übernimmt. Die erwarteten gesamten Emissionen können dann mit diesem Budget verglichen werden. Wir

Die geplanten und vorgeschlagenen Maßnahmen klingen super. Die Frage die wir uns stellen müssen ist jetzt ja: Ist das schon genug? Oder gar zu viel? Diese Frage lässt sich nur beantworten wenn Baden-Württemberg die Verantwortung für ein CO2 Budget übernimmt. Die erwarteten gesamten Emissionen können dann mit diesem Budget verglichen werden.
Wir beantworten so auch die Frage: Wenn jeder Akteur international so handelt wie BW, schaffen wir als Weltgemeinschaft es dann unsere selbstgesteckten Temperaturziele, also geltendes Völkerrecht, einzuhalten?

16. Kommentar von :ohne Name 50851

Klimagerechtigkeit

Die Klimakrise wird vor allem von den Ländern des Globalen Nordens (inklusive Baden-Württemberg) verursacht, während die Länder des Globalen Südens am stärksten unter ihr leiden. Klimamaßnahmen nur ungenügend umzusetzen, um unseren Wohlstand nicht zu gefährend, gefährdet Menschenleben. Baden-Württemberg muss sich seiner Schuld an der Klimakrise

Die Klimakrise wird vor allem von den Ländern des Globalen Nordens (inklusive Baden-Württemberg) verursacht, während die Länder des Globalen Südens am stärksten unter ihr leiden. Klimamaßnahmen nur ungenügend umzusetzen, um unseren Wohlstand nicht zu gefährend, gefährdet Menschenleben. Baden-Württemberg muss sich seiner Schuld an der Klimakrise bewusst werden und sich global für mehr Klimagerechtigkeit einsetzen, zum Beispiel bei Klimaanpassungen in Ländern des Globalen Südens.

15. Kommentar von :ohne Name 50851

BNE an Hochschulen

Seminare zu BNE an Hochschulen verpflichtend einführen.

14. Kommentar von :ohne Name 50061

Öffentlichkeitsarbeit für die Energiewende

Bürgerschaftliches Engagement für Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energie- und Mobilitätswende ist hartes Brot ! Die "demokratischen" Institutionen und Politiker preisen es gern, berücksichtigen es aber kaum. Warum ? Es geht ihnen im Grunde um Entwicklung und Wachstum der materiellen Welt (um dann die sozialen Probleme lindern zu können). Die

Bürgerschaftliches Engagement für Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energie- und Mobilitätswende ist hartes Brot ! Die "demokratischen" Institutionen und Politiker preisen es gern, berücksichtigen es aber kaum. Warum ? Es geht ihnen im Grunde um Entwicklung und Wachstum der materiellen Welt (um dann die sozialen Probleme lindern zu können). Die Grenzen, die die Welt hat, will das hergebrachte Wirtschafts-system entweder nicht wahrhaben oder bis zum Letzen ausreizen. Dort in der Symbiose von Politik und Wirtschaft - das eine ist demokratisch ermächtigt, das andere in privater Hand - sind die Menschen als sozial oder/und ökologisch engagierte Bürger eigentlich nur Störenfriede. Sie werden quasi auf einer Spielwiese gehalten und dürfen sich da austoben.
Was ist da eine "motivierende Art"?

13. Kommentar von :ohne Name 50061

Klimaschutzvereinbarungen mit Unternehmen

Die Dienstleistung oder das Produkt als Ziel des Unternehmens muss selbst auch klimaschützend sein bzw. ein überwiegend klimaschützendes Potential haben, - nicht nur die Produktionsweise bzw. der Weg dahin !

12. Kommentar von :ohne Name 50061

Maßnahmen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt

Die Aufgabe der FVA wäre auch, den Politikern und Gemeinderäten eindringlich klar zu machen, welchen wichtigen Anteil das Senkungspotential von Wald und Grünflächen beim Klimaschutz und bei der Klimaanpassung hat. Eine enge Zusammenarbeit mit forstwissenschaftlichen und umweltwissenschaftlchen Lehrstühlen und Instituten ist außerdem zielführend.

Die Aufgabe der FVA wäre auch, den Politikern und Gemeinderäten eindringlich klar zu machen, welchen wichtigen Anteil das Senkungspotential von Wald und Grünflächen beim Klimaschutz und bei der Klimaanpassung hat.
Eine enge Zusammenarbeit mit forstwissenschaftlichen und umweltwissenschaftlchen Lehrstühlen und Instituten ist außerdem zielführend.

11. Kommentar von :ohne Name 50061

Landesstrategie Ressourceneffizienz

Das wird allerhöchste Zeit ! Wirksames Recycling ist überfällig im Bausektor, bei allen elektrischen Geräten samt Smartphones, bei Aluminium-Produkten, im Konsumbereich, bei den Batterien der E-Mobile, usw.. Die Förderung der Kreislaufwirtschaft bringt viel mehr als die angebliche Effizienz durch Digitalisierung (s. Kommentar zu Innovationspark

Das wird allerhöchste Zeit !
Wirksames Recycling ist überfällig im Bausektor, bei allen elektrischen Geräten samt Smartphones, bei Aluminium-Produkten, im Konsumbereich, bei den Batterien der E-Mobile, usw..
Die Förderung der Kreislaufwirtschaft bringt viel mehr als die angebliche Effizienz durch Digitalisierung (s. Kommentar zu Innovationspark K I ). Stromsparen gehört auch zur Ressourceneffizienz! Da das aber gewohnte Konsummuster ankratzt bzw. einschränkt, schreckt die Politik hiervor offensichtlich zurück.
Wenn es einen CO-2-Schattenpreis geben soll, dann bitte auch einen Ressourcen-Schattenpreis für besonders umweltschädliche Produktionen und Produkte! (Das bringt letztlich sogar neue Arbeitsplätze.)

// //