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Ausbau von Windkraft und Photovoltaik

Ein Monteur befestigt Solarpanele auf einem Dach.

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Forderungen und Vorschläge

Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gibt es den Vorschlag, den Ausbau nach bestimmten Vorgaben (zum Beispiel Gemeindegröße) zwischen Regionen und Kommunen zu verteilen. Dies führt immer wieder zu Verteilungskonflikten und Gerechtigkeitsdebatten.

  • Andere Standort (Küste)
  • Verteilung Standorte nach Gemeindegröße

Haben wir Forderungen und Vorschläge vergessen?

Sie konnten bis zum 30. September 2022, 17 Uhr, kommentieren.

Wir haben auf die Beiträge geantwortet, bei denen wir Anregungen für die Themenlandkarte übernommen haben. Ansonsten wurde auf Kommentare nur dann geantwortet, wenn Sachverhalte klargestellt oder vermittelt werden sollten. Wir bitten um Verständnis, dass nicht auf jeden Kommentar reagiert werden kann.

Kommentare : zu Forderungen und Vorschlägen

19. Kommentar von :M. Bauer

PV-Freianlagen und Artenschutz kombinieren

Im Landkreis Konstanz gibt es mehrere PV-Freianlagen, die zugleich dem Artenschutz nutzen. Falls dort a) keine Pestizide ausgebracht werden, b) landschaftstypische heimische Pflanzen eingebracht werden. c) selten gemäht bzw. beweidet wird, d) durch Zäune ein Betreten verhindert wird. Dadurch entwickeln sich einerseits eine natürliche Flora und

Im Landkreis Konstanz gibt es mehrere PV-Freianlagen, die zugleich dem Artenschutz nutzen. Falls dort
a) keine Pestizide ausgebracht werden,
b) landschaftstypische heimische Pflanzen eingebracht werden.
c) selten gemäht bzw. beweidet wird,
d) durch Zäune ein Betreten verhindert wird.
Dadurch entwickeln sich einerseits eine natürliche Flora und bietet andererseits insekten und Kleintieren Lebensraum und Schutz.
Dazu ist lediglich die Anhebung der PV-Module um 20 cm und ein Bodenabstand des Zauns von 20 cm nötig - also keine besonderen Kosten

18. Kommentar von :M. Bauer

Ungenutzte Dachflächen

Ich könnte auf mindestens 4 Objekten PV-Anlagen auf den Dächern errichten, wenn nicht das vermaledeite "Mieter-Strommodell" wäre. Der bürokratische Aufwand dafür ist der Todestoß für dies komplizierte Machwerk.
Damit geht die Chance für PV-Anlagen auf zig hunderttausend Dächern verloren

17. Kommentar von :ohne Name 39002

Fotovoltaikanlagen Freiflächen und Gebäudenutzung

Im Hinblick auf die vielen ungenutzten Gebäudedächer brauchen wir keine Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für die Fotovoltaik. Diese sind für die Erzeugung von Lebensmitteln viel zu wichtig. Genutzt werden können im Freien z.B. Straßenbegleitgrün (Lärmschutzwälle, usw.). Zielführend wäre es auch, geeignete Dachflächen verpflichtend zu

Im Hinblick auf die vielen ungenutzten Gebäudedächer brauchen wir keine Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für die Fotovoltaik. Diese sind für die Erzeugung von Lebensmitteln viel zu wichtig.

Genutzt werden können im Freien z.B. Straßenbegleitgrün (Lärmschutzwälle, usw.).

Zielführend wäre es auch, geeignete Dachflächen verpflichtend zu nutzen. Wir würden viel schneller voran kommen, wenn Energieunternehmen gegen Entschädigung der Eigentümer Zugriff auf Dächer bekommen würden. In diesem Fällen würde sich auch Fragen wie Mieterstrom, Zustimmung in Wohnungseigentümergemeinschaften, usw. erübrigen. Mit der Verpflichtung bei Dachsanierungen Fotovoltaikanlagen zu installieren, werden doch eher sinnvolle Sanierungen aufgeschoben. Das hat man bei den Heizungssanierungen bereits erlebt.

Alternativ wäre es auch denkbar, dass die Grundversorger geeignete Dächer anpachten müssen, wenn diese für Fotovoltaik geeignet sind. Die Eigentümer kämen dann aus der Investitionsverpflichtung heraus.

Und letztendlich müssen die Anlagen auf dem Markt überhaupt verfügbar sein, damit sie installiert werden können.

16. Kommentar von :KoKilgus

Windkraftausbau im Ländle

Die vielfältige Kakophonie "pro&contra" muss dringend beendet werden. Kürzere Genehmigungsverfahren haben sich alleine an der Windhöffigkeit und Wirtschaftlichkeit einer Investition zu richten. Und wo kein Wind stetig und ausreichend vorhanden ist, macht halt ein Windrad auch keinen Sinn. Und: Messungen (z.B. auf der Buocher Höhe) vorzunehmen,

Die vielfältige Kakophonie "pro&contra" muss dringend beendet werden.
Kürzere Genehmigungsverfahren haben sich alleine an der Windhöffigkeit und Wirtschaftlichkeit einer Investition zu richten. Und wo kein Wind stetig und ausreichend vorhanden ist, macht halt ein Windrad auch keinen Sinn.

Und: Messungen (z.B. auf der Buocher Höhe) vorzunehmen, wo seit über 4 Jahren einschlägige Praxiswerte der von der EnBW betriebenen drei Windräder auf dem "Goldboden" vorliegen, scheinen mir nur Verzögerungstaktik zu sein - 10 km Distanz zur anderen Seite des Remstals (bei vergleichbarer Höhenlage & Thermik) werden ziemlich sicher keine wesentlich anderen Ertragswerte ergeben.

15. Kommentar von :ohne Name 38362

Photovoltaik auf dem Rheindamm

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wohne direkt am Rhein und mache mir schon seit längerem Gedanken, wie bei uns in der Region erneuerbare Energien gefördert werden können, ohne dass die Natur zu stark beeinträchtigt wird. Bei diesen Überlegungen bin auf die Idee gekommen, die Flussabgewandte Seite des Rheindamms als Fläche für Photovoltaik zu

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wohne direkt am Rhein und mache mir schon seit längerem Gedanken, wie bei uns in der Region erneuerbare Energien gefördert werden können, ohne dass die Natur zu stark beeinträchtigt wird. Bei diesen Überlegungen bin auf die Idee gekommen, die Flussabgewandte Seite des Rheindamms als Fläche für Photovoltaik zu nutzen. Die Fläche ist sowieso brach und ungenutzt. Es muss also kein Wald gerodet und keine Ackerfläche umgewandelt werden. Zudem würde man sich Geld für das Mähen sparen. Durch die Schräge des Damms wird dieser auch fast den ganzen Tag von der Sonne beschienen. Ich denke diese Option wäre für die Bürger kaum ein Problem, da die Schräge Seite des Damms sowieso nicht genutzt wird.
Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Freundliche Grüße
Enrico Meier

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Herr Meier,

die Arbeitsgemeinschaft der Regionalverbände antwortet auf Ihren Kommentar wie folgt:

„Dämme sind technische Einrichtungen zum Hochwasserschutz. Um die Funktionsfähigkeit, insbesondere im Notfall gewährleisten zu können, müssen sie daher befahrbar und kontrollierbar bleiben. Auf der baden-württembergischen Rheinseite ist

Sehr geehrter Herr Meier,

die Arbeitsgemeinschaft der Regionalverbände antwortet auf Ihren Kommentar wie folgt:

„Dämme sind technische Einrichtungen zum Hochwasserschutz. Um die Funktionsfähigkeit, insbesondere im Notfall gewährleisten zu können, müssen sie daher befahrbar und kontrollierbar bleiben. Auf der baden-württembergischen Rheinseite ist zudem durch die Exposition nach Osten auch die Ertragssituation voraussichtlich ungenügend. Durch die extensive Bewirtschaftung entstehen an Dämmen zudem hochwertige und (EU-rechtlich) besonders schützenswerte Lebensräume, beispielsweise FFH-Mähwiesen. Im Rahmen der Suche nach geeigneten Standorten für Freiflächensolaranlagen werden sich die Regionalverbände allerdings auch diese Standorte genauer ansehen und bei Eignung entsprechend planungsrechtlich sichern.“

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

 

14. Kommentar von :ohne Name 38330

Abstände

Abstände für WKA insbesondere im städtischen Bereich deutlich reduzieren. Hier ist die Hintergrundbelastung an Lärm deutlich höher als in ländlichen Gegenden, so dass die Anlagen wesentlich weniger wahrgenommen werden. Außerdem sind in den Städten die Hauptverbraucher.

13. Kommentar von :ohne Name 38330

Stromspeicher

Bitte unbedingt an den Bau von Pumpspeicherwerken oder anderen Speicher denken, denn weder Wind noch Sonne stehen ausreichend kontinuierlich zur Verfügung. Die Projekte von vor 10 Jahren, die damals unwirtschaftlich waren, sollten wieder aus der Schublade geholt, genehmigt und in Betrieb genommen werden. Sonst wird's bald ganz Nacht...

12. Kommentar von :ohne Name 37263

Denkmalschutz

Wir haben uns ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus gekauft mit Scheune auf der anderen Hofseite. Nun ist es so, dass wir auf dem Haupthaus überhaupt keine äußeren Beeinträchtigungen der Optik anbringen dürfen. Sprich PV und Solarthermie sind hier außen vor. Solarthermie scheint wohl jetzt in BW etwas gelockert zu sein, aber immer noch

Wir haben uns ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus gekauft mit Scheune auf der anderen Hofseite. Nun ist es so, dass wir auf dem Haupthaus überhaupt keine äußeren Beeinträchtigungen der Optik anbringen dürfen. Sprich PV und Solarthermie sind hier außen vor. Solarthermie scheint wohl jetzt in BW etwas gelockert zu sein, aber immer noch Einzelfallentscheidung. Nicht zu groß, wenn möglich auf eine Hausseite die man nicht einsehen kann, auch wenn dort die Effizienz schlechter ist etc..
Es ist bei so einem Haus sehr schwer den Klimafußabdruck zu reduzieren. Neuartige Heizungmethoden sind für so mäßig gedämmte Denkmalhäuser total ungeeignet. Und ich hab aber auch keine Lust über den ganzen Hof Stromkabel und Wasserrohre für PV und Solar zu legen um die Anlagen auf der Scheune zu installieren - auf der erstmal ein neues Dach drauf müsste um darauf was installieren zu können. Das Haupthaus ist echt gut in Schuss. Schade um das unnötige Geld.

11. Kommentar von :ohne Name 37815

Flächen auf öffentlichen Gebäuden

Die Dachflächen öffentlicher Gebäude sollten vorrangig genutzt werden -> keine weitere Flächenversiegelung, Schutz vor Vandalismus.

10. Kommentar von :Obst-Gen-Garten Bad Schönborn

Photovoltaik in RÜB

Es gibt große Flächen für die Regenüberlaufbecken an Fließgewässern. Warum nützt man diese Flächen (meist nur Grasland) nicht für Photovoltaik (geständert) ? Flächen sind zumeist in öffentlicher Hand.