Alle Ministerien des Landes Baden-Württemberg

Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an. (Bild: © Patrick Pleul / dpa)

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Landwirtschaft

Der Anteil des Sektors Landwirtschaft an den Gesamtemissionen im Land beträgt derzeit gut sechs Prozent. Die Emissionen in diesem Bereich entstehen aus der Tierhaltung, der Nutzung landwirtschaftlicher Böden, aus der Vergärung sowie aus dem landwirtschaftlichen Verkehr. Das Sektorziel für 2030 gibt hier eine Minderung um 39 Prozent (gegenüber 1990) vor.

Sie konnten den Themenbereich bis Montag, 8. Mai 2023, 17 Uhr, kommentieren.

: Stellungnahme des Ministeriums

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat zu den eingegangenen Kommentaren zur Landwirtschaft eine Stellungnahme verfasst.

Kommentare : zur Landwirtschaft

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

9. Kommentar von :ohne Name 51395

invasive Pflanzen nutzen

z.B. Japanischer Knöterich - Bekämpfung durch Nutzung
als Lebensmittel und Energiepflanze

Bekämpfung durch (ebene Fläche) Kartonschicht Erdschicht Pflanzen
oder regelmäßiges Mähen

8. Kommentar von :ohne Name 51395

Baggerseen

Baggerseen - Verdunstung abfangen um umliegende Felder zu bewässern Baggerseen mit Solaranlagen teilüberbauen um Verdunstung zu minimieren und das Grundwasser zu schonen Baggerseen in Energiespeicher verwandeln - Durch Solar Wasser in höhere Becken pumpen und per Turbine Energie rückgewinnen Baggerseen zu Aquaponik Anbeufläche umgestalten,

Baggerseen - Verdunstung abfangen um umliegende Felder zu bewässern

Baggerseen mit Solaranlagen teilüberbauen um Verdunstung zu minimieren und das Grundwasser zu schonen

Baggerseen in Energiespeicher verwandeln - Durch Solar Wasser in höhere Becken pumpen und per Turbine Energie rückgewinnen

Baggerseen zu Aquaponik Anbeufläche umgestalten,
dazu die Nutzungs und Naturschutzrichtlinien anpassen

7. Kommentar von :Jugendrat für Klima und Nachhaltigkeit der jungen Plattform der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg

Direktvermarktung, Lebensmittelverschwendung

Wir begrüßen die Maßnahmen, die die Landesregierung zur Verringerung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft sowie zur “Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten” bereits umsetzt. Wir wünschen uns allerdings hierfür mehr (finanzielle) Unterstützung für Landwirte beim Aufbau einer Direktvermarktung sowie (finanzielle) Unterstützung beim

Wir begrüßen die Maßnahmen, die die Landesregierung zur Verringerung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft sowie zur “Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten” bereits umsetzt. Wir wünschen uns allerdings hierfür mehr (finanzielle) Unterstützung für Landwirte beim Aufbau einer Direktvermarktung sowie (finanzielle) Unterstützung beim Aufbau regionaler Strukturen zur Verarbeitung von Lebensmitteln (z.B. regionale Schlachthöfe, Molkereien, Mühlen, Mostereien). Unserer Ansicht nach ist diese Verfügbarkeit zentral für die Verarbeitung und Vermarktung von Produkten in und aus dem Ländle.
Zudem liegt uns das Thema Lebensmittelverschwendung sehr am Herzen. Die Maßnahme “Vermemidung von Lebensmittelverlusten und Reduktion der Lebensmittelverschwendung” greift bereits einige grundlegende Punkte auf, müsste unserer Ansicht nach allerdings weiter gehen. Das Land BW sollte sich daher für verbindliche Vorgaben für Industrie und Handel, wie z.B. ein Wegwerfverbot, einsetzen. In den letzten Jahren wurde auf Freiwilligkeit gesetzt, was nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt hat. Daher ist nun mehr Verbindlichkeit nötig. Zudem sollte die Vermarktung des “krummen Gemüse” - auch als Maßnahme für Ernährungsbildung - gestärkt werden. Zu guter Letzt ist es wichtig, bei der Erstellung einer Strategie gegen Lebensmittelverschwendung alle beteiligten Akteure einzubinden: Dazu gehören nicht nur der Lebensmitteleinzelhandel oder die Gastronomie, sondern auch Produzierende und Konsumierende sowie die Tafeln und Lebensmittelrettungsorganisationen wie foodsharing.

6. Kommentar von :ohne Name 37263

Hecken

Auf landwirtschaftlichen Freiflächen sollte es dazu gehören am Ackerrand lange Bänder mit Hecken/ Sträucher zu kultivieren. Nicht nur als Habitat für Tiere sondern auch um der Bodenerosion durch Wind vorzubeugen und Schatten zu spenden für das angebaute Lebensmittel.

Dies sollte massiv ohne Begrenzung gefördert werden.

5. Kommentar von :ohne Name 37263

Ernährung

Gemüse/ Obst wird immer teurer. Tierfreie Produkte (Tofu, tierfreie MILCH, Pflanzenbutter, etc.) werden hoch besteuert und sind dadurch noch unerschwinglicher. Wo bleibt hier der Anreiz sich klimafreundlich zu ernähren? Selbst BIO/ Demeter erzeugte Lebensmittel sollten meines erachtens nach zu konventioneller Erzeugung günstiger besteuert

Gemüse/ Obst wird immer teurer.
Tierfreie Produkte (Tofu, tierfreie MILCH, Pflanzenbutter, etc.) werden hoch besteuert und sind dadurch noch unerschwinglicher.

Wo bleibt hier der Anreiz sich klimafreundlich zu ernähren?

Selbst BIO/ Demeter erzeugte Lebensmittel sollten meines erachtens nach zu konventioneller Erzeugung günstiger besteuert werden.

Werbung über ungesunde Lebensmittel sollte verboten gehören wie z. b. Werbung für Zigaretten. Stattdessen sollte überall gezeigt werden wie man sich gesung und ausgewogen ernährt. Das Gesundheitssystem wird es uns danken.

Lebensmittel die Zucker enthalten und hochverarbeitet sind sollten wie Zigaretten auf den ersten Blick als schädlich zu erkennen sein.

4. Kommentar von :SB

Verbot von beiheizten Freiflächen

Gerade jetzt im April gibt es einen Hype um den Spargel, natürlich regional produziert. Aber dieser Spargel kommt von Freiflächen, die beheizt werden, um den Spargel schon früher ernten zu können. Hier zeigt sich, regional ist nicht gleich umweltfreundlich und gleichzeitig zeigt es: Geht es um Geldverdienen ist bei der Landwirtschaft der

Gerade jetzt im April gibt es einen Hype um den Spargel, natürlich regional produziert. Aber dieser Spargel kommt von Freiflächen, die beheizt werden, um den Spargel schon früher ernten zu können. Hier zeigt sich, regional ist nicht gleich umweltfreundlich und gleichzeitig zeigt es: Geht es um Geldverdienen ist bei der Landwirtschaft der Umweltgedanke hintangestellt. Menschen sollen sich um Energie zu sparen oder weil sie es sich nicht mehr leisten können mit dem "Waschlappen" waschen, aber für eine andere Klientel wird sogar Freiland beheizt. Kann man machen zeigt aber die Qualität der Umweltpolitik in BaWü, denn bis heute ist kein Wort von seitens UM oder LM verlautbart worden zu diesem Wahnsinn.

3. Kommentar von :jreichmann

Foerderung nicht-fleischhalitger Ernaehrungen

Bei "Klimafreundliche Milch- und Fleischproduktion" und "Verringerung der Emissionen aus der Tierhaltung" fehlt zusaetzlich das Thema der Attraktivitaet einer nicht-fleischhaltigen Ernaehrung: Oft sind bspw vegetarische/vegane Ersatzprodukte teuer oder noch teurer als Fleisch, hier kann finanziell eine klimafreundliche Ernaehrung deutlich staerker

Bei "Klimafreundliche Milch- und Fleischproduktion" und "Verringerung der Emissionen aus der Tierhaltung" fehlt zusaetzlich das Thema der Attraktivitaet einer nicht-fleischhaltigen Ernaehrung: Oft sind bspw vegetarische/vegane Ersatzprodukte teuer oder noch teurer als Fleisch, hier kann finanziell eine klimafreundliche Ernaehrung deutlich staerker subventioniert werden.

2. Kommentar von :ohne Name 49820

Agroforestry als eine Option zur Klimaanpassung der Landwirtschaft

Wenn die sommerlichen Dürren zunehmen, wird das Wasser an vielen entscheidenden Stellen fehlen: zum Transportieren, Löschen, Kühlen, Bewässern etc. Es sind Strategien in der Landbewirtschaftung notwendig, um vorbeugend das Bodenwasserregime bestmöglich zu erhalten. Dazu gehört ein Netz von Retentions- und Versickerungsflächen ebenso wie der

Wenn die sommerlichen Dürren zunehmen, wird das Wasser an vielen entscheidenden Stellen fehlen: zum Transportieren, Löschen, Kühlen, Bewässern etc.

Es sind Strategien in der Landbewirtschaftung notwendig, um vorbeugend das Bodenwasserregime bestmöglich zu erhalten. Dazu gehört ein Netz von Retentions- und Versickerungsflächen ebenso wie der Ausbau von Kultur- und Landnutzungsformen, die die Verdunstung mindern und die Landschaften kühlen können.

Hier ein interessantes Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=qGakB90VjQA

1. Kommentar von :bio-korzer

Senkung der Treibhausgasemission der Landwirtschaft

Hauptemittent an Treibhausgasen ist die Tierhaltung. Daher muss diese deutlich reduziert werden. Gegenläufige Subventionen müssen daher abgeschafft werden, wie schnell sowas gehen kann, hat der Kanzler während Corona gezeigt, innerhalb von 2 Wochen wurde die MWSt geändert. Bisher werden tierische Produkte über die Befreiung vom normalen

Hauptemittent an Treibhausgasen ist die Tierhaltung. Daher muss diese deutlich reduziert werden. Gegenläufige Subventionen müssen daher abgeschafft werden, wie schnell sowas gehen kann, hat der Kanzler während Corona gezeigt, innerhalb von 2 Wochen wurde die MWSt geändert.
Bisher werden tierische Produkte über die Befreiung vom normalen Mehrwertsteuersatz subventioniert, manch pflanzliche wie Hafermilch dagegen mit dem vollen nochmal zusätzlich besteuert.
Klimafreundliche Ernährung kann eine Politik, die sich Klimaschutz ganz groß aufs Banner schreibt, nicht weiterhin diskriminieren.
Wer Klimaschutz Ernst nimmt und tatsächlich messbare Erfolge erreichen will, muss die Besteuerung pflanzlicher Lebensmittel abschaffen, oder zumindest die Sätze vertauschen: normaler Steuersatz auf Fleisch, reduzierter Mehrwertsteuersatz auf Pflanzenmilch, und auch andere Auswüchse des Steuersystems abschaffen, d.h. auch auf Süßkartoffeln.

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