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Menschen mit Behinderungen

Arbeitsgruppe „Bildung und Kultur“

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Dieses Diskussionspapier beruht auf den Ergebnissen der ersten beiden Arbeitsgruppen-Phasen zum Thema Bildung und Kultur im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Fortschreibung des Landesaktionsplans (LAP) zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Baden-Württemberg.

Die Bearbeitung und Zusammenstellung der Ergebnisse erfolgten in folgenden Schritten:

  • Zusammenfassung der Ergebnisse aus Prozessphase 1 und 2
  • Doppelungen zusammenfassen
  • Abschnitte gliedern
  • Einzelbeispiele streichen
  • Zustandsbeschreibungen in Forderungen verwandeln
  • Allgemeine Aussagen werden im Themenbereich „Übergreifende Themen“ gebündelt.
  • Wenn Themen in mehreren oder allen Arbeitsgruppen genannt werden, sollen sie in ein allgemeines Grundsatzkapitel zu Beginn aufgenommen werden.

Sie konnten die Ergebnisse bis zum 14. Januar 2023 kommentieren.

Kommentare : zur Arbeitsgruppe „Bildung und Kultur“

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

1. Kommentar von :LAG Selbsthilfe Bärbel Kehl-Maurer

Schulbegleitung

Damit SchülerInnen in den Regelschulen unterrichtet werden können, ist es wichtig, dass die Eltern unbürokratisch eine Schulbegleitung beantragen können. Eine verlässliche und qualitätsgesicherte Gestaltung und Finanzierung der Schulbegleitung muss gesichert sein!

Damit SchülerInnen in den Regelschulen unterrichtet werden können, ist es wichtig, dass die Eltern unbürokratisch eine Schulbegleitung beantragen können.

Eine verlässliche und qualitätsgesicherte Gestaltung und Finanzierung der Schulbegleitung muss gesichert sein! Begleitung und Unterstützung der Eltern und Lehrer ist erforderlich, u.a. durch vereinfachte Verfahren und die Genehmigung für 2 Jahre.
Maßnahmen: Qualifizierung von Schulbegleitern / Pool an den Schulen einrichten / den Schulen Budget zur Verfügung stellen, damit Differenzierungsgruppen möglich sind.

2. Kommentar von :Martin Schüler

Einzelforderungen im Themenbereich Qualifizierung

Die hinreichende Ausbildung von allgemeinen Lehrkräften in der 1. und 2. Phase zur Beschulung von Schüler:innen mit sonderpädagogischen Bildungsangeboten muss im Aktionsplan viel intensiver als notwendige Aktion eingefordert werden.

3. Kommentar von :Martin Schüler

Einzelforderungen im Themenbereich Abstimmungsprozesse

Die Zuständigkeit für Personal, das in Schule beschäftigt ist, muss in die Hand der Kultusverwaltung gehen (Schulbegleitungen und Personal im Ganztagsbereich sind in der Anstellungsträgerschaft und der Dienst- und Fachaufsicht der Kultusverwaltung).

4. Kommentar von :Martin Schüler

Einzelforderungen im Themenbereich Bildung

Schüler:innen mit Ansprüchen auf sonderpädagogische Bildungsangebote in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionale und soziale Entwicklung müssen im Rahmen des Landesaktionsplans mehr in den Blick genommen werden. Für diese Schüler:innen muss eine Ressourcenzuweisung von sonderpädagogischen Ressourcen an allgemeine Schulen im Rahmen von

Schüler:innen mit Ansprüchen auf sonderpädagogische Bildungsangebote in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionale und soziale Entwicklung müssen im Rahmen des Landesaktionsplans mehr in den Blick genommen werden. Für diese Schüler:innen muss eine Ressourcenzuweisung von sonderpädagogischen Ressourcen an allgemeine Schulen im Rahmen von Sozialbelastungsindizes angestrebt werden.

5. Kommentar von :Martin Schüler

Einzelforderungen im Themenbereich KITA

Der Prozess der Transformation in eine inklusive Regeleinrichtungslandschaft muss einhergehen mit dem Rückbau der Notwendigkeiten der Schulkindergärten. Die sonderpädaogischen Kompetenzen müssen in die Regeleinrichtungen transformiert werden.

6. Kommentar von :Martin Schüler

Einzelforderungen im Themenbereich Übergang zwischen KITA und Grundschule sowie zwischen Sekundarstufe (SEK I und SEK II)

Alle Schularten in der Sekundarstufe 2 müssen Rahmenbedingungen für die inklusive Beschulung anbieten.

7. Kommentar von :Martin Schüler

Einzelforderungen im Themenbereich Schule

-Weiterentwicklung der regionalen Schulentwicklung im Bereich der SBBZ, um eine inklusive Schullandschaft zu ermöglichen.
-Klare Ressourcenbenennungen für Schulen, die inklusiv arbeiten.
- Jede Schule muss inklusiv werden.

8. Kommentar von :Kai Vajen

Anrechnungsstunde für Absprachen in multiprofessionellen Teams

Multiprofessionelle Teams in der inklusiven Bildung bedürfen regelmäßiger und detaillierter Absprachen über gemeinsame Inhalte, Ziele und Vorgehensweisen. Insbesondere für Regelschullehrer bedeutet dies einen Mehraufwand, den sie vor der Inklusion nicht hatten. Diese Absprachen müssen als zusätzliche Arbeitsbelastung für die

Multiprofessionelle Teams in der inklusiven Bildung bedürfen regelmäßiger und detaillierter Absprachen über gemeinsame Inhalte, Ziele und Vorgehensweisen.
Insbesondere für Regelschullehrer bedeutet dies einen Mehraufwand, den sie vor der Inklusion nicht hatten.
Diese Absprachen müssen als zusätzliche Arbeitsbelastung für die Regelschullehrer*innen anerkannt werden und im Deputat mit einer Anrechnungsstunde ausgeglichen werden.

Kai Vajen
Sonderschullehrer

9. Kommentar von :ohne Name 44234

Gebärdensprachdolmetscher für Kita- Sprechstunden

Es braucht wieder Geld für Gebärdensprachdolmetscher, damit gehörlose Eltern mit den Fachkräften der Kita kostenlos kommunizieren können.

10. Kommentar von :ohne Name 44234

Barrierefreie Spielplätze

Es braucht mehr barrierefreie Spielplätze

Ergebnisse der weiteren Arbeitsgruppen